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Kennst Du das auch? Manchmal meint man, der eigene Hund hasst Dinge, die man tut, die unseren Alltag bestimmen oder die einfach so passieren. Für manche Dinge kann man nichts. Andere wiederum kann man dem Hund vielleicht ersparen. Nur muss man sich erst einmal darüber bewusst werden, was der eigene Hund mag bzw. was er abgrundtief hasst.

Dinge, die mein Hund hasst:

1 – Morgens früher aufstehen als üblich

[su_pullquote]Ich glaub’, mein Schwein pfeift![/su_pullquote]

Sehr zum Ärgernis meines Hundes klingelt der Wecker an manchen Tagen (wirklich selten!) schon sehr sehr früh. Anstatt üblicherweise gegen halb acht heißt es dann schon gegen halb fünf aufstehen. Meist wird der erste Gang ins Bad ignoriert ganz nach dem Motto: Frauchen kommt bestimmt gleich wieder… Wenn aber der nächste Gang in die Küche anstatt zurück ins Schlafzimmer geht, dann folgen mir ungläubige Blicke. Nein, frühes Aufstehen wird definitiv gar nicht gemocht und mein Hund bleibt einfach stur liegen!

 

2 – Verspätetes Futter

[su_pullquote]Frauchen, wie kannst Du nur???[/su_pullquote]

Sehr schnell haben Hunde unsere menschlichen „Routinen“ raus. Manchmal könnte man glatt denken, der Hund ist fast schon wie eine Art tierische Stechuhr! Erbarmungslos wird man auf bestimmte Dinge am Tag aufmerksam gemacht – und wehe, man vergisst die genaue Zeit wann etwas stattfinden sollte! Somit stellen Gassi-Zeiten, Spiel-Zeiten, Fütterungs-Zeiten, Schlafens-Zeiten, Streichel-Zeiten usw. eine große Rolle im Hundeleben.

Am meisten wird natürlich eine verspätete Fütterungszeit gehasst! Ganz klar und nachvollziehbar!

 

3 – Waschen, Baden, Fellpflege

[su_pullquote]Hau’ ab mit Seife & Co![/su_pullquote]

So gerne mein Hund Wasser liebt und keine Pfütze auslässt und vom Schwimmen nie genug bekommt: das manchmal wirklich notwendige Baden wird abgrundtief gehasst!!! Da steht sie wie ein zitterndes Lamm in der Wanne und würde einen am Liebsten mit Blicken töten. Aber hey, wer sich in Taubenkacke wälzen oder im modrigen Graben schwimmen geht, dem bleibt das leider nicht erspart…

 

4 – Auto fahren

[su_pullquote]Oooch neee!!! Ich will es jagen! …nicht damit von A nach B fahren![/su_pullquote]

Autos sind zum Jagen da! Das zumindest könnte man meinen ist die einzige Daseinsberechtigung, die Auto für meinen Hund haben! Aber wehe dem, es geht darum mitzufahren. Da hilft leider außer Konsequenz und gute Zureden nichts: Leckerlies werden verschmäht, Spielzeug ist uninteressant und Streicheln wird abschätzig ignoriert.

 

5 – Warten, Still sitzen, Ausharren…

[su_pullquote]Frauchen, du bist heute langweilig![/su_pullquote]

Mit Sicherheit hat mein Hund schon an so manchen Tagen gedacht: Frauchen, du bist heute extrem langweilig! Mach was mit mir! Tja, was soll ich als Mensch dazu sagen? Es gibt diese Tage, an denen der Hund vermeintlich etwas zu kurz kommt. Nicht mutwillig, sondern einfach, weil es Dinge in unserem Leben gibt, die erledigt werden müssen. Halt so langweiliges Zeug wie Arztbesuche, Steuererklärung, Einkaufen, Putzen usw. Da hat mein Hund leider garnichts von. Und ich glaube an diesen Tagen sagt sie mir: Ich hasse warten, still sitzen und ausharren, Frauchen!

 

6 – Gassi gehen bei Regen

[su_pullquote]Frauchen, geh’ du doch mal bei Regen raus zum Pipi machen!?[/su_pullquote]

Wir Hundemenschen brüsten uns ja gerne vor Nicht-Hundemenschen damit, dass wir bei Wind und Wetter mit dem Hund raus gehen. Natürlich liegt es in der Natur der Sache, dass der Hund draußen seinen Toilettengang erledigt. Aber kann es sein, dass ich unsere Hündin manchmal zu Gassi-Runden ‚zwinge’ die sie bei Regen eigentlich gar nicht machen möchte? Wahrscheinlich hat sie mir schon des Öfteren innerlich verflucht für meinen Starrsinn auch bei Regen raus zu gehen…

 

7 – Zu viele Worte

[su_pullquote]Frauchen, halt den Sabbel! Ich versteh’ nur Bahnhof…[/su_pullquote]

Auch wenn wir oft denken: mein Hund versteht jedes Wort! Ääähm, nein. Leider nein. Wir Menschen und gerade wir Frauen neigen ja dazu, auf den Hund einzureden. Meist wird einem das erst bewusst, wenn man andere Hundehalter beobachtet. Dann fragt man sich selbst: Oh je, wie soll der Hund denn das verstehen? Aber da muss ich mich auch einmal an meine eigene Nase fassen: ich glaube, mein Hund will mir oft zu verstehen geben „Frauchen, quatsch’ mich nicht voll! Ich verstehe deine Worte sowieso nicht!“

In diesem Sinne hoffe ich, zukünftig immer mal darüber nachzudenken, was ich meinem Hund eventuell ersparen kann. Für ein glückliches Hundeleben!

 

Was mag DEIN Hund so garnicht? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!