Der Mensch braucht Körperkontakt. Aber auch Hunde wollen auf diesen nicht verzichten. Und viele Hundebesitzer streicheln, kraulen und drücken ihren Hund auch regelmäßig. Doch leider gibt es dabei immer wieder einige Fehler, die den Menschen unterlaufen können. Denn für einen Hund ist das Streicheln eben nicht gleich streicheln. Aus diesem Grund wäre es für den Menschen und auch für den Hund sehr gut, wenn sich Hundebesitzer einfach mal etwas intensiver mit dieser Thematik auseinandersetzen.

Auch Hunde wollen nicht immer kuscheln

Zugegeben es ist manchmal schon schwer, den eigenen Hund nicht zu streicheln. Vor allem, wenn er noch ganz klein ist oder einfach so süß aussieht, wenn er irgendwo auf seiner Decke liegt. Aber auch Hunde wollen nicht immer gestreichelt oder gekuschelt werden. Sicherlich werden die meisten Hunde sich nicht wirklich einer Kuscheleinheit entziehen. Aber Hundebesitzer sollten einfach auch den richtigen Zeitpunkt abpassen. So wollen die Vierbeiner nämlich ungern beim Toben oder beim Training gestreichelt werden oder kuscheln. Generell ist der Körperkontakt zwischen Mensch und Hund aber schon sehr wichtig. Auch für beide Seiten. Denn auf diese Weise wird natürlich auch die Bindung zu den beiden gestärkt und gefestigt. Dennoch muss der Mensch einfach lernen, dass Hunde ein wenig anders ticken. Nach einer Übung oder einem Spiel, wollen nur die wenigsten Hunde gestreichelt werden. Was der Mensch als Belohnung sieht, empfindet der Hund ganz anders. Für den Vierbeiner wäre ein Leckerli in dieser Situation viel schöner und angenehmer. Ein sicheres Anzeichen, dass der Hund beispielsweise nicht gestreichelt werden möchte, ist das Wegdrehen des Kopfes oder Ducken, wenn der Mensch ihn streichelt. In diesem Fall sollte die Kuscheleinheit einfach auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Auf die richtige Dosis kommt es an

Auch beim Streicheln und Kuscheln mit dem Hund kommt es auf die richtige Dosis an. Zudem sollten Hundebesitzer in einer fremden oder ungewohnten Umgebung darauf verzichten, den Hund mit Körperkontakt zu überschütten. Schließlich kann der Vierbeiner hier auch einfach verunsichert oder verängstigt sein. Viel wichtiger ist es für den Hund, dass er die Nähe zu seinen Menschen spürt. Es muss aber nicht ein ständiger Körperkontakt vorhanden sein. Der Hund braucht in solch einer Situation einfach nur die Gewissheit, dass ihm vertraute Menschen in der Nähe sind. Natürlich kann es auch mal sein, dass der Hund einen stressigen Tag hatte und einfach ausgepowert oder müde ist. Zieht der Hund sich dann in seine Ecke oder in seinen Schlafbereich zurück, sollte der Mensch ihn nicht mit Körperkontakt und Kuscheleinheiten überschütten wollen. Wenn sich der Hundebesitzer nicht sicher ist, ob dem Hund nun nach streicheln und kuscheln zumute ist, sollte einfach auf die Reaktionen geachtet werden. Geht der Hund auf die Kuschelaktion ein, kann der Mensch gerne weiter machen. Wirkt der Vierbeiner aber desinteressiert oder nimmt sogar Abstand vom Menschen, sollte das Kuscheln und Streicheln vielleicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Schließlich hat auch der Mensch nicht jeden Tag das Bedürfnis nach körperlicher Nähe. Warum sollte also einem Hund nicht das gleiche Recht zustehen.

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