Sie sehen nicht nur nicht schön aus, sondern sind auch schmerzhaft und störend: Augenentzündungen. Wie Sie sie bei Ihrem Hund erkennen, wie sie sie behandeln können und wie Sie den lästigen Entzündungen vorbeugen, das erklären wir in diesem Artikel.
Symptome erkennen
Ist das Auge rot, tränt, oder eitert es, ist die Augenentzündung offensichtlich. Manchmal ist jedoch nur weniger zu erkennen und der Hund kratzt und reibt „nur“ häufig über die Augenlieder. Wann immer Sie eine Veränderung am Auge feststellen, ist es Zeit für einen Besuch beim Tierarzt Ihres Vertrauens.
Behandlung
Die Behandlung bei entzündeten Augen hängt von der Schwere der Entzündung und den auftretenden Symptomen ab. Handelt es sich um eine leichte Erkrankung, reicht es manchmal, das Auge mit einem Wattepad und warmen Wasser mehrmals täglich behutsam zu säubern. Oftmals ist diese „einfache“ Behandlung jedoch nicht mehr ausreichend. Dann müssen antibakterielle Cremes oder flüssigkeitsspendende Tropfen her, um das Auge Ihres Hundes in der Heilung zu unterstützen. In besonders schwerwiegenden Fällen kann auch eine Gabe von Antibiotika notwendig werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn großflächige Entzündungen mit starker Eiterbildung auftauchen oder weitere Komplikationen die Erkrankung erschweren. Näheres dazu und auch Tipps und Tricks zur Eingabe der Medikamente wird Ihnen ihr Tierarzt liefern.
Vorbeugung
Am schönsten ist es natürlich, der eigene Hund fängt sich eine derartige Entzündung gar nicht erst ein und geht allen damit einhergehenden Problemen aus dem Weg.
Dafür können auch Sie als Tierbesitzer einiges tun. So ist das regelmäßige, vorsichtige Säubern des Auges mit lauwarmen Wasser und einem Wattepad eine gute Möglichkeit, Entzündungen zu verhindern. Starke Belastung des Auges, beispielsweise durch Windzug beim Autofahren oder Sandstürme am Urlaubsort, sollten wenn möglich ganz vermieden werden.
Manche Hunde sind prädestiniert für Augenentzündungen. Produzieren sie von Haus aus zu wenig Tränenflüssigkeit, kann es häufig zu Erkrankungen des Auges kommen. Mit speziellen Tropfen und regelmäßiger, prophylaktischer Gabe kann das verhindert werden. Auch dazu wird Ihnen Ihr Tierarzt Rede und Antwort stehen.
Erkrankung von Normalzustand unterscheiden
Nicht jedes Auge das tränt, ist entzündet. Hunde mit „kurzen Nasen“ wie beispielsweise Möpse neigen zu tränenden Augen. Ihre Tränenkanale sind verkürzt, das Auge „läuft“ über und Tränenflüssigkeit fließt aus dem Auge in das Fell. Häufig zeichnen sich dann dunkle Spuren ab. Ist die Flüssigkeit jedoch klar und nicht eitrig und sind auch sonst keine weiteren Symptome zu erkennen, kann es sich hierbei um einen ungefährlichen, anatomisch bedingten „Normalzustand“ handeln, der keiner Behandlung bedarf.
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© Foto: David Noah1 / flickr.com