Die Geburt eines Kindes ist für die meisten Eltern eine sehr schöne Sachen und sicherlich auch ein unvergessliches Erlebnis. Für einen Hund ist der Familienzuwachs aber auch eine große Herausforderung. Schließlich kommt für den Vierbeiner nun auch noch wieder jemand Neues in das Rudel. Das ist für viele Hunde gar nicht so einfach zu verstehen. Und in der Vergangenheit gab es diesbezüglich auch immer wieder Konflikte oder Auseinandersetzungen. Damit sich Hund und Baby aber wirklich vertragen, sollte einfach einige Dinge beachtet werden.

Die Natur des Hundes berücksichtigen

Es gibt auch Hunde, die haben einfach gar kein Problem mit Babys oder kleinen Kinder. Diese Vierbeiner nehmen das neue Familienmitglied gleich an und freuen sich. Das liegt aber in der Natur des jeweiligen Hundes. Genauso ist es auch umgekehrt. Es gibt Hunde, die mögen Babys einfach oder haben Probleme mit den kleinen Menschenkindern. Werdende Eltern sollten sich bereits im Vorfeld eine Menge Stress ersparen. Schließlich gibt es nach der Geburt des Kindes eine Menge zu tun. Dann sollte das Managen von Hund und Kind schon so gut, wie möglich klappen.

Die Vorbereitung des Hundes

Wie Schwangere sich auf die Geburt vorbereiten sollten, müssen auch Hunde auf die Ankunft eines neuen Familienmitgliedes vorbereiten. Auch wenn der Vierbeiner ansonsten keine Probleme mit Kinder hat und mit diesen auch spielt, ist ein Baby wieder eine neue Sache für ihn. Der Hund kann das kleine Baby auch als Beute, Spielzeug oder im schlimmsten Fall als Eindringling betrachten. Eine gute Vorbereitung ist hierbei aber meist schon die halbe Miete. So können Frauchen und Herrchen in den letzten Wochen der Schwangerschaft unter anderem schon immer mit einer Babypuppe umherlaufen. Dabei muss dem Hund aber auch die Möglichkeit gegeben werden, das „Baby“ zu beschnuppern. Mit einem Kinderwagen kann auch schon herausgefunden werden, ob der Hund diesen anspringt. Ist dies der Fall muss direkt damit begonnen werden, dass der Hund es zu unterlassen hat. Kinderwagen können sehr schnell umfallen, wenn ein relativ großer Hund, einfach dagegen springt.

Eifersucht muss nicht sein

Eifersucht kann auch bei Hunden zu finden sein. Besonders stark ist dies der Fall, wenn der Hund sehr lange mit seinen Besitzern alleine war und auch eine sehr tiefe Bindung aufgebaut hat. Ein Baby könnte dann bedeute, dass sich der Hund zurückgesetzt fühlt und das Baby als Grund ansieht. Ist das Baby dann auf der Welt, sollte man sich auch dem Hund zuwenden, wenn das neue Familienmitglied in der Nähe ist. Der Hund sollte jetzt nicht vom Familienleben ausgeschlossen werden. Sondern immer noch weiter integriert werden. Gemeinsames Kuscheln mit Baby und Hund ist dann ebenso wichtig, wie das Spielen. Wichtig ist jedoch, dass der Kontakt mit dem Hund nicht nur auf die Zeit begrenzt wird, in der das Baby schläft. Der Hund merkt sich sonst sehr schnell, dass er nur Beachtung bekommt, wenn das neue Familienmitglied schläft.

Wichtig ist aber auch, auf das Verhalten und die Zeichen des Hundes zu achten. Hundebesitzer müssen einfach versuchen, mehrere Sachen und Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen. Das wird sicherlich keine leichte, aber auch keine unlösbare Aufgabe.

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