In Berlin haben Hundebesitzer ein ganz neues Problem. In den Praxen der Tierärzte tauchen immer mehr Hunde auf, die Kreislaufprobleme, Vergiftungserscheinungen und Herzrasen haben. Es handelt sich aber nicht um einen neuen Virus, der umgeht. Vielmehr geraten die Hunde an drogenhaltigen Kot. Vor allem die Parks in Treptow und Görlitz gehören seit einiger Zeit zu den Risikogebieten der Stadt für Hunde. Immer wieder laufen die Hunde in die Gebüsche und riechen an dem Kot oder verzehren diesen auch. Mit fatalen Folgen. Bei den Tieren klappen die Beine weg, der Kopf zuckt und es hat den Anschein, als würde der Vierbeiner sterben. Bei vielen Hunden, die dann in eine Tierarztpraxis gebracht werden, wird toxikologischer Stuhl im Darm diagnostiziert. Vermutlich handelt es dabei um Junkie-Kot. Es kommt eben dann zu Symptomen wie Kreislaufprobleme, Vergiftungserscheinungen oder Herzrasen. Wenn dem Vierbeiner kein Brechmittel mehr gegeben werden kann, muss eine Infusion gelegt werden. Mit dieser kann der Hund dann wieder stabilisiert werden. Besonders in der Nacht werden sehr viele Akutfälle in die Notfallpraxen gebracht. Auch wenn es nicht immer lebensbedrohlich ist, so ist es für die Hundehalter auch kein schönes Bild seinen Hund so dermaßen leiden zu sehen. Aus diesem Grund raten die Tierärzte dringend den Vierbeinern das Kotfressen abzugewöhnen.

Warum fressen Hunde Kot?
Es ist bei Hunden nicht unüblich, dass die Vierbeiner auch mal Kot fressen. Denn für die Tiere  sind die Ausscheidungen wohlriechend. Durch die enthaltenen Fettsäuren werden die Fäkalien attraktiv. Und was nun einmal gut riecht, wird auch gleich mal genauer unter die Lupe genommen. Aber wie auch jetzt die Fälle aus Berlin zeigen, kann diese Leidenschaft böse enden. Ab einem gewissen Alter hören Hunde meist auch von alleine auf, Kot zu fressen. Dennoch sollten Hundehalter frühzeitig etwas dagegen unternehmen. Schließlich können sich die Tiere auf diese Weise auch noch mit anderen Krankheiten oder gar Parasiten infizieren. Darüber hinaus sollten Hundehalter generell aufpassen, wo sie ihre Vierbeiner frei laufen lassen. Nicht nur rumliegender Kot kann eine Gefahr für den Hund werden, Auch Reste, Abfall oder Knochen bürgen so einige Gefahren.

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