In den letzten Wochen gab es immer wieder Meldungen, dass sich an den deutschen Gewässern die gefährlichen Blaualgen entwickeln. Doch niemand hat dabei erwähnt, dass diese auch für Hunde zu einer gefährlichen Gefahr werden können. So starben jetzt mehrere Hunde am Steinhuder Meer.

Leichtsinn oder Nachlässigkeit?

Am Steinhuder Meer in der Nähe von Mardorf kam es nun zu einem dramatischen Zwischenfall. Ein Hundebesitzer ist mit seinen beiden Tieren an einem See spazieren gegangen. Nachdem die Tier gespielt und gelaufen sind, hatten sie Durst und haben das Wasser aus dem See getrunken. Nur wenige Zeit später, sind beide Hunde gestorben. Schuld daran waren die Blaualgen, die sich im Wasser befinden. Bereits im letzten Jahr war es zu ähnlichen Zwischenfällen gekommen. Zwar gibt es in der Region ein Badeverbot, aber die entsprechenden Hundestrände sind nicht mit möglichen Hinweisschildern versehen worden. Die Konzentration der Bakterien im Wasser kann sich auch kurzfristig erhöhen. Somit ist ein ausreichender Schutz durch mögliche Schilder nicht immer sichergestellt. Ein Hundebesitzer prüft nun, ob er rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen einleiten kann.

Warnungen vor Blaualgen

In der Region des Steinhuder Meer wird derzeit vor Blaualgen gewarnt. Ebenso gibt für den zweitgrößten Binnensee von Niedersachsen, den Dümmer, für den Badesee Haselünne im Emsland und den Irenensee gibt es Warnungen vor Blaualgen. Hundebesitzer in diesen Regionen sollten besonders sorgsam und achtsam mit den Vierbeinern spazieren gehen. Unter Umständen ist es ratsam, Gebiete mit Wasser zu vermeiden. Denn leider lässt es sich nicht immer kontrollieren, wo sich Bello gerade mal eben etwas zu trinken besorgt. Besser ist es jedoch vorsichtig zu sein, als seinen geliebten Hund, aufgrund einer Vergiftung, zu verlieren.

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