Hunde haben in unserer Gesellschaft eine immer wichtigeren Standpunkt und Wert. Und das nicht nur als bester Freund oder Begleiter. Für viele Menschen sind Hunde einfach lebenswichtig. Denn ohne die Vierbeiner wäre es für manche Menschen einfach nicht möglich an einem normalen und geregelten Leben teilzunehmen. Zumindest wäre es sehr schwer und auch mit vielen Umständen verbunden. So sind beispielsweise Blindenhunde eine wichtige Stütze und Hilfe für die Betroffenen.

Blindenhunde im Dienst

Die Ausbildung eines Blindenhundes nimmt einige Zeit in Anspruch und sowohl für den Trainer, als auch für den Hund sehr anstrengend. Entsprechend wichtig ist es später, dass der Hund einfach seinen Dienst verrichten kann. So tragen die meisten Blindenhunde auf ihrem Führgeschirr die Aufschrift „Nicht streicheln, ich arbeite“. Das Tier darf unter keinen Umständen von der eigentlichen Arbeit abgelenkt werden. Und diese besteht darin, die Augen für den betroffenen Menschen zu sein. Dabei legen Mensch und Hund in der Regel immer ein schnelles Tempo vor. Dieses legt der Hund vor, passt sich dabei aber immer dem Menschen an. Der Hund muss im Straßenverkehr auf unterschiedliche Dinge achten. Neben den Autos, Ampeln und anderen Menschen sind dann beispielsweise auch noch die Bordsteinkanten. Diese können für einen blinden Menschen zu einer bösen Stolperfalle werden. Das muss der Hund verhindern. Entsprechend gibt der Vierbeiner immer ein Zeichen, dass seinen Menschen vor einer möglichen Gefahr warnt. Die betroffenen Menschen müssen sich ganz und gar auf ihren Blindenhund verlassen können. Schließlich sehen sie nichts. Mit Hilfe der passenden Kommandos sucht der Hund dann beispielsweise auch nach einem Eingang oder einer Haltestelle. Diese Kommandos werden immer ein den jeweiligen Besitzer zugeschnitten und dem Hund im Training beigebracht. Wichtigste Regel ist aber immer: Der Hund muss gehorsam sein. Sonst würde alles andere nicht funktionieren.

Hund und Mensch kommen zusammen

Bevor der Hund seinem Menschen aber wirklich als Blindenhund dienen kann, müssen beide erst einmal zusammenfinden. Dazu werden Treffen vereinbart und Mensch und Hund können sich dann kennenlernen. Nicht immer passt es gleich von Anfang an. Manchmal ist der Hund dem Menschen einfach nicht recht oder auch umgekehrt. In solch einem Fall, muss dann nach einem neuen Blindenhund Ausschau gehalten werden. Schließlich müssen Mensch und Tier von Beginn an, mit einander klar kommen. Da darf es nicht zu Anfang schon Kompromisse geben. Besitzer und Hund müssen sich nicht nur gut verstehen, sondern sie müssen auch miteinander arbeiten können. Nur auf diese Weise kann der Hund dann später auch eine große Hilfe und Stütze für den blinden Menschen werden.

Blindenhunde haben Privilegien

Blindenhunde dürfen viele Dinge, die andere Hunde nicht dürfen. So dürfen sie beispielsweise in einen Supermarkt oder in andere Geschäfte, in denen Hunde sonst eigentlich keinen Zutritt hätten. Nach dem „Dienst“ haben die Blindenhunde dann aber keine Aufgaben mehr und ihr Leben als Familienhunde genießen. Und das machen die meisten Vierbeiner dann wirklich auch in vollen Zügen. Schließlich haben sie es sich verdient. Blindenhunde können übrigens nur eine gewisse Zeit ihren Menschen führen. In den meisten Fällen muss sich Herrchen oder Frauchen nach zehn Jahren nach einem neuen Blindenhund umsehen.
Wenn der Artikel hilfreich für Dich war  und Dir gefallen hat würde ich mich sehr über 5 Sterne von Dir freuen:
[ratings]