Seit letzter Woche kann nun ganz Deutschland dabei zusehen, wie sich verschiedene Prominente im Big Brother-Haus das Leben schwer machen oder mit intimen Geständnissen die Fernsehwelt schockieren.  Doch währen es die einen überhaupt interessiert, was dort im Haus so vor sich geht, sitzen die anderen täglich gespannt vor dem Fernseher und versuche zu verfolgen, was so ab geht. Dann gibt es auch noch die Tierschützer, die ein wenig mit Sorge das Geschehen in dieser Fernseh-WG beobachten. Denn schließlich ist auch ein Hund mit in das Haus eingezogen. Es handelt sich dabei um den Havaneser Jottem von Moderatorin Marijke Amado. Er ist der ständige Begleiter der Moderatorin und wird mittlerweile auch von den anderen Bewohnern geschätzt und beleibt. Doch was für den Zuschauer oder die Bewohner lustig erscheint, grenzt für einige Tierschützer an Quälerei.

Jottem soll das Haus verlassen

Bereits kurz nach der ersten Sendung  wurden die Stimmen laut, dass ein Hund in diesem Haus nichts zu suchen hat. In Rollen gebracht hat die ganze Sache, der Modedesigner Harald Glööckler. Nun kommen auch immer größere Tierschutzorganisationen hinzu, die fordern, dass Jottem das Haus verlassen soll.  Die ersten Anzeichen, dass sich der Hund nicht wohlfühlt, waren bereits am vergangenen Freitag, am Einzugstag, zu sehen. Als die vielen Kandidaten auf den Hund zukamen, zitterte dieser am ganzen Körper. Auch die Umständen, unter denen Jottem jetzt lebt oder leben muss, entsprechend nicht wirklich, die eines Hundes. So gibt es beispielsweise keine großartigen Möglichkeiten, dass der Hund einen genügenden Auslauf hat. Zudem kritisieren viele auch, das offensichtlich vorhandene Übergewicht des Hundes. Aufgrund des großen Wirbels hat SAT.1 auch bereits reagiert. Über eine Sprecherin teilte der Sender mit, dass Jottem täglich spazieren geführt wird. Somit habe der Hund ausreichend Auslauf. Aber was ist mit den vielen anderen Kritikpunkten, die angesprochen wurden? Gehört ein Hund wirklich 24 Stunden am Tag an einen Drehort? Wenn es nach Harald Glööckler geht dann nicht. Der Hund komme überhaupt nicht zur Ruhe. Denn schließlich wäre permanent um ihm herum etwas los. Auch der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, ist der Meinung dass ein Hund im Big Brother-Haus auf keinen Fall etwas verloren hat.

Jottem wird bleiben?

Auch die Fragen hin, wie die Besitzern Marijke Amado, das sieht, antwortete sie, dass es Jottem gut geht. Der Hund habe sich noch so wohlgefühlt, wie in dem Haus. Aus ihrer Sicht spricht nichts dagegen, dass der Vierbeiner auch wirklich bis zum Schluss in der WG bleiben kann und soll.

Die Meinungen gehen in diesem Fall wirklich weit auseinander. Und sicherlich wird es in den kommenden Tagen noch weitere Meinungen und Diskussionen zu Jottem und seinem Aufenthalt geben. Eventuell muss sich Marijke Amado nach ihrem Auszug dann auch mit einigen Tierschützern auseinandersetze, die ihr Verhalten auf keinen Fall billigen werden und können.

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