Die Transportbox und der Hund werden nur in ganz wenigen Fällen wirklich dicke Freunde. Viele Hundebesitzer haben ein Grauen davor, den Vierbeiner in diese Box zu stecken. Zum einen lassen sich die meisten Hunde nicht wirklich gern dahinein stecken. Und zum anderen fühlen sich die meisten Vierbeiner hier auch einfach nicht. Aber leider lässt es sich nicht immer vermeiden. Denn hin und wieder muss Bello nun einfach in die Transportbox, ob es ihm nun passt oder nicht. Damit dies aber für Mensch und Tier ein wenig schonender abläuft, gibt es ein paar Tipps und Tricks.

Warum die Transportbox so wichtig ist

Natürlich dient die Transportbox in erster Linie dazu, den Hund von einem Ort zum anderem zu transportieren. Beispielsweise bei einem Besuch beim Tierarzt oder wenn man verreisen möchte. Bei der Fahrt mit der Bahn muss der Hund, je nach Größe, in einer Transportbox Platz nehmen. Das Gleiche gilt natürlich auch in Flugzeugen. Aber eine Transportbox kann noch eine Menge mehr. So kann diese Box beispielsweise auch ein Rückzugspunkt für Hunde sein, wenn unter anderem ein Gewitter aufkommt. Dies setzt aber voraus, dass der Vierbeiner an die Box gewöhnt ist und diese nicht mit negativen Ereignissen verbindet. Aber auch Sylvester ist beispielsweise ein Tag, an dem sich die Tiere gerne verkriechen möchten. Schließlich das Knallen für die Hunde noch viel lauter, als für einen Menschen. Auch in diesem Fall ist die Box ideal, um sich einfach zurückzuziehen. Das Gleiche gilt unter anderem auch beim Besuch von Kindern. Hunde, die den Kontakt mit Kindern nicht gewöhnt sind, haben Angst und wollen einfach ihre Ruhe haben. Auf einer Decke oder einem Kissen ist dies aber schwierig, weil hier die Kinder auch hinkommen können. Der Hund hat also keine richtige Ruhe. Die Box wäre aber nur sein Bereich, in dem kein anderer etwas zu suchen hat.

So klappt es mit Hund und der Transportbox

Das Training in Bezug auf die Transportbox kann für Welpen ebenso absolviert werden, wie für erwachsene Hunde. Es ist also auch möglich, ältere Hunde noch an diese Boxen zu gewöhnen. Ganz wichtig ist aber, hier ohne Stress und Hektik zu arbeiten. Dann klappt es auch mit dem Erfolg.

Zuerst einmal wird die Box ins Zimmer gestellt. Dabei die Tür offen lassen. Schön ist es auch, wenn sich in der Box ein Kissen befindet. Hunde sind von Natur aus neugierig und werden nicht selten die Box erst einmal gründlich untersuchen. Besitzer sollten dies auch zulassen. Sollte sich der Hund bereits auf das Kissen legen, muss direkt ein Lob erfolgen.

Ist der Hund aber skeptisch und geht nicht in die Box, können ein paar Leckerlis helfe, die in die Box geschmissen werden. Geht der Hund in Richtung Box, heißt es auch wieder loben. So kann daraus auch ein Spiel gestaltet werden. Die Leckerlis werden unter das Kissen oder hinter die Box gelegt. Wenn sie vom Hund gefunden werden, auch wieder loben. Der Hund muss sich sicherfühlen.

Ist der Hund in der Box, kann das Gitter für einen kurzen Moment geschlossen werden. Ein Lob erfolgt, wenn der Hund ruhig bleibt. Wichtig ist, immer in der Nähe der box zu bleiben, damit der Hund den Besitzer sehen kann. Schrittweise wird nun die Zeit erhöht, in der der Hund in der Box bleibt. Länger als drei Mal sollte die Übung aber nicht wiederholt werden.

Ist der Hund ruhig und fühlt sich sicher, kann auch für einen kurzen Augenblick der Raum verlassen werden. Als Ablenkung kann dann auch ein Kauknochen gegeben werden. Ist der Hund ruhig, wird er bei der Wiederkehr gelobt. Auch hier kann die Zeit dann wieder schrittweise verlängert werden.

Klappt alles ohne Probleme, geht es einen Schritt weiter. Nun kommt die Box ins Auto.

Der Hund muss das Kommando bekommen, in die Box zu springen. Dabei wird auf die Box gezeigt. Sollte sich der Vierbeiner weigern, hilft unter Umständen ein Leckerli. Der Hund springt rein, wird gelobt und die Gittertür wird geschlossen.

Die erste Fahrt in der Transportbox kann beginnen. Diese sollte aber nicht zu lange dauern. Eine kleine Runde ist vollkommen ausreichend. Wird der Hund aus der Box gelassen, muss er auch wieder gelobt werden.

Auch in diesem Fall wird die Zeitspanne immer weiter gesteigert. Irgendwann ist es für den Hund ganz normal in seiner Hundebox Platz zu nehmen.

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