Auch unter den Hunden gibt es immer mehr Unterschiede. Während es vor einigen Jahren nur Rassehunde und Mischlinge gab, werden nun auch Designer Dogs gezüchtet. Hört sich nicht nur komisch an, sondern sieht auch manchmal so aus. Dabei stellt sich auch immer die Frage, ob solche Züchtungen wirklich für das Tier von Vorteil sind oder ob der Mensch auf diese Weise nicht einfach versucht, Gott zu spielen.

Was sind Designer Dogs?

Las Designer Dogs werden unter anderem Labradoodle, Cockerpoo, Goldendoodle, Puggle oder Schnoodle bezeichnet. Die Bezeichnung der Designer Dogs steht für die Paarung zweier Hunde, die reinrassig sind. Damit aber wirklich Designer Dogs entstehen, müssen die Eltern der Hunde nicht nur reinrassig sein, sondern auch zu zwei unterschiedlichen Hunderassen gehören. Der Fantasie des Menschen sind bei der Paarung der Tiere keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch zu wissen, dass die Designer Dogs von dem Dachverband der „Fédération Cynologique Internationale“ nicht als eigenständige Rasse anerkannt werden.

Das Geschäft mit den Designer Dogs

In den letzten Monaten ist das Geschäft mit den Designer Dogs geradezu explodiert. Die Züchter versprechen oftmals auch, dass die Welpen nur die besten Eigenschaften der ursprünglichen Rasse besitzen. Dabei kann dies nicht wirklich vom Menschen beeinflusst werden. Schließlich treffen die einzelnen Gene eher zufällig zusammen und machen einem Hund zu dem, was er ist. Es kann auch genauso gut sein, dass der Designer Dog-Welpe eher die schlechten Eigenschaften der Hunderasse mitbekommt. In der Regel kommt es aber eher zu einem Mix der verschiedenen Eigenschaften. Und genau dies kann niemand vorhersehen. Auch kein erfahrener Züchter. Wer sich also unbedingt für einen Designer Dog entscheiden muss, sollte sich bereits im Vorfeld genau über die Herkunft des Hundes erkundigen. Nur so kann man eine begrenzte Sicherheit haben.

Welche Rolle spielt die Abstammung?

Auch bei den Designer Dogs- gibt es mittlerweile Züchter, die sich in Verbanden organisiert haben. Das bedeutet, dass die Welpen auch hier nach dem Kauf entsprechende Papiere bekommen. So kann unter anderem auch der Gesundheitszustand der Eltern nachgewiesen werden. Erbkrankheiten oder auch andere gesundheitliche Probleme müssen in diesen Papieren festgehalten werden. Auf einer Ahnentafle sollten möglichst viele Ahnen aufgeführt werden. Dies ist immer ein sicherer Nachweis über die Abstammung der Hunde. Auf diese Weise können einfach verschiedene Krankheiten ausgeschlossen werden. Denn auch Elterntiere, die augenscheinlich gesund erscheinen, können mögliche Krankheiten auf die Welpen übertragen. So können mögliche Erberkrankungen immer weiter an die Welpen gegeben werden. Und auch Designer Dogs können auf diese Weise mit möglichen Erkrankungen konfrontiert werden.

Designer Dogs nur mit Kaufvertrag

Generell sollte bei jedem Kauf eines Hundes ein Kaufvertrag geschlossen werden. Bei einem Designer Dog ist dies aber noch ein wenig wichtiger. Oftmals findet sich in einem solchen Kaufvertrag eine Klausel, dass eine Weiterzucht nicht gestattet ist. Darüber hinaus müssen die Hunde auch im Welpenalter bereits kastriert werden. Laut dem Gesetz ist der Hundebesitzer aber nicht zu solchen Handlungen gezwungen. Mit dem Kauf des Hundes, geht das Tier in den Besitz des Käufers über. Und dieser kann ganz allein entscheiden, was er mit seinem Hund macht und was nicht.

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