Wird ein Hund älter, verändert er sich nicht nur psychisch, sondern auch physisch. Auch die Ernährung sollte auf diese Veränderung eingehen und den Hund entsprechend seiner Bedürfnisse versorgen. Wir sprechen über bedarfsgerechte Ernährung eines älteren Hundes in diesem Artikel und liefern Ihnen wichtige Tipps rund ums Thema.

Ältere Hunde werden zumeist gemütlicher und ruhiger, sehen vieles gelassener oder entwickeln auch ganz neue Macken. Manche plagen bereits Alterserscheinungen, sie sehen oder hören schlechter und bekommen Probleme mit Gelenken und Verdauung. Den negativen Begleiterscheinungen des Älterwerdens kann die richtige Ernährung vorbeugen, beziehungsweise deren Fortschritt verlangsamen. Nicht zuletzt deshalb ist die richtige Ernährung des Hundes im Alter ein wichtiges Thema.

Der Stoffwechsel verändert sich

Im Alter sinkt der Energiebedarf eines Hundes um etwa 20%. Nicht selten nehmen ältere Hunde aufgrund dieser Tatsache, aber gleichbleibender Fütterung, im Alter erheblich zu. Das ist nicht nur eine echte Gesundheitsschädigung, sondern macht alten Knochen und Gelenken und damit vor allem dem Vierbeiner, das Leben unnötig schwer.

Es ist deshalb wichtig, die Ernährung im Alter an den veränderten Stoffwechsel und den niedrigeren Energiebedarf anzupassen um Übergewicht vorzubeugen. Dabei reicht es jedoch nicht, einfach nur die Futtermenge zu verringern, um Kalorien einzusparen. Wichtige Nährstoffe, Vitamine und Mineralien werden dem Hund sonst in zu geringer Menge zugeführt.
Spezielle Futtermittel im Alter

Besser ist es auf Hundefutter umzusteigen, welches auf Senioren abgestimmt ist. Wer BARFT oder selber kocht, kann den Bedarf selbst regulieren. Einen Artikel über das BARFEN können Sie übrigens hier lesen.

Ein gutes Seniorenhundefutter ist kalorienarm, aber reich an Vitaminen und Nährstoffen. Hat Ihr Hund bereits Vorerkrankungen, können spezielle diätetische Futtermittel gegeben werden. Beispielsweise bei Allergien, Gelenkerkrankungen oder vorhandenem Übergewicht.

Beratung beim Tierarzt oder im Fachhandel

Futter sollte nur langsam und Schrittweise umgestellt werden. Welches Futter für Ihren älteren Vierbeiner geeignet ist, wird man Ihnen im Fachhandel, in Tierfutterhäusern oder auch beim Tierarzt Ihres Vertrauens sagen können.

Neben der richtigen Ernährung sind im Alter auch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen- und Kontrollen beim Tierarzt empfehlenswert. Mögliche Erkrankungen oder Probleme können so frühzeitig erkannt und erfolgreicher behandelt werden. Ebenfalls wichtig neben der Ernährung: Entsprechende Auslastung des Hundes, falls sie physisch nicht mehr möglich ist, sollte sie in Form von Intelligenzspielen oder Futtersuchspielen Zuhause erfolgen.
Kurzum: Die richtige Ernährung des Hundes im Alter ist nur ein Baustein auf dem Weg zu einem langen, gesunden und ausgeglichenen Hundeleben, aber sie ist ein durchaus wichtiger.

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