Etwa ein Drittel aller Hunde, die in Deutschland leben, sind Familienhunde. Das bedeutet sie verbringen ihr Leben zusammen mit einer Familie und werden auch entsprechend gut versorgt. Besonders für Kinder ist es schön, gemeinsam mit einem Hund aufzuwachsen und verschiedene Abenteuer des Lebens zu meistern. Dabei ist der Hund aber nicht nur immer ein treuer Begleiter und Freund, sondern auch sehr oft ein Seelentröster. Hunde haben eine sehr feinfühlige und sensible Art. Bei „ihren“ Menschen registrieren sie sofort Veränderungen und bieten auf diese Weise nicht nur Schutz, sondern auch die Möglichkeit, sich einfach mal fallen lassen zu können. Damit aus einem Hund aber auch wirklich ein Familienhund wird, sollte man sich bereits vor der Anschaffung schon ein wenig über die einzelnen Rassen informieren. Denn nicht alle Vierbeiner eignen sich wirklich zum Leben in einer Familie. Dabei ist es nicht nur wichtig, dass der Hund zur Familie passt, sondern auch die Familie muss zum Hund passen. Es gibt durchaus Hunderassen, die wie für Familien gemacht zu sein scheinen.

Der Havaneser

Dieser kleine Hund mag es nicht unbedingt alleine zu sein. Deshalb sollte dieses Kriterium beim Kauf  beachtet werden. Der Havaneser macht alles mit, was seine Familie möchte. Egal, ob nun joggen, spielen oder auf dem Sofa liegen. Er muss jedoch immer seine Familie um sich haben. Diese Hunderasse ist besonders gut für Anfänger im Umgang mit Hunde geeignet. Der Havaneser liebt kleine Kinder und kommt auch sehr gut mit Besuch, Lärm oder unregelmäßigen Tagesabläufen klar. Besonders viel Bewegung braucht dieser Hund aber nicht

Der Wäller

Das Gegenteil vom Havaneser ist der Wäller. Dieser Hund braucht viel Bewegung und sollte entsprechend auch in eine solche Familie geholt werden. Zudem ist der Wäller auch ein Hund, der sich mal gerne schmutzig macht und alle möglichen Arten von Beschäftigungen liebt. Dabei spielt es aber keine große Rolle, ob die Besitzer ihn ausreichend animieren. Er möchte eigentlich nur genügend Zeit mit seiner Familie in der Natur verbringen.

Der Cairn Terrier

Sind bereits ältere Kinder in der Familie, die einen Hund nicht nur zum Kuscheln haben wollen, dann ist der Cairn Terrier genau der richtige Vierbeiner. Diese Hunderasse ist sehr quirlig und möchte am liebsten immer Action um sich herum haben. Bei Stubenhockern ist dieser Hund also vollkommen falsch. Der Cairn Terrier hat es nicht so mit Regeln. Aus diesem Grund muss die Erziehung hier konsequent und mit einem hohen Maß an Zeit erfolgen. Es kann mitunter schon mal ein wenig dauern, bis der Cairn Regeln auch wirklich verstanden hat und diese dann auch umsetzt.

Der English Springer Spaniel

Der English Springer Spaniel ist ein sehr lebensfroher und aufgeschlossener Hund, der auch immer wieder gerne Kontakt zu anderen Menschen sucht. Familien mit kleinen Kindern finden in dieser Rasse sicherlich einen idealen Familienhund. Voraussetzung ist jedoch, dass der Vierbeiner immer ausreichend und regelmäßig an die frische Luft kommt. Ist dies nicht der Fall, neigt die Rasse dazu ihrer Zerstörungswut freien Lauf zu lassen.

Der Irish Soft Coated Wheaten Terrier

Dieser eher, zottelige aussehende, Hund ist sehr eigensinnig und passt daher auch zu entsprechenden Familien. Die Erziehung dieses Hundes kann sich durchaus als etwas schwierig entpuppen, lohnt sich aber auf jeden Fall. Der zottelige Ire wird sich vor allem bei sehr aktiven Familien wohlfühlen und ist immer bereit etwas Neues zu erlernen.

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