Jeder Hundehalter erzieht seinen Hund anders. Das ist auch gut so und meistens auch richtig. Dennoch schleichen sich einfach immer wieder Fehler ein, die dem Haltern und manchmal auch dem Hund das Leben schwermachen können. Prinzipiell muss erst einmal gesagt werden, dass der Mensch für die Erziehung und entsprechend auch für das Verhalten des eigenen Hundes verantwortlich ist. Als Rudelführer verlässt sich der Hund auf seinen Menschen. Viele Fehler, die entstehen, basieren in erster Linie auf einer Kommunikationsproblematik zwischen Mensch und Tier. Diese gilt es zu beheben und in Zukunft besser zu machen.

No-Go Nummer eins: Die Nase des Hundes in den Urin oder Kot zu stecken

Die Stubenreinheit ist mit eines der größten Probleme, die ein Hundebesitzer haben kann. Vor allem Welpen wollen meist nicht, wie Herrchen oder Frauchen. Dennoch gibt es keine Grundlage, die es rechtfertigen würde, die Nase des Hundes in den Urin oder Kot zu stecken, sollte dieser mal sein Geschäft auf dem Teppich verrichtet haben.  Das ist keine Erziehungsmaßnahme, sondern einfach nur schrecklich für den Hund. Eine Bestrafung ist hier der vollkommen falsche Weg.

No-Go Nummer zwei:  Falsche Verhaltensweisen tolerieren

Viele Hundebesitzer tolerieren falsches Verhalten, vor allem bei jungen Hunden, in der Hoffnung, dass sich dies noch verwächst. Dem ist in den meisten Fällen aber nicht so. Denn der Hund lernt, dass er mit seinem Verhalten einfach weitermachen kann, ohne entsprechende Konsequenzen befürchten zu müssen. Aggressionen, Anspringen oder auch eine Zerstörungswut müssen bereits bei Welpen entsprechend bestrafft werden. Nur so kann ein Hund dann auch wirklich lernen, wie er sich zu verhalten hat. Falsche Gewohnheiten dürfen einfach nicht zum Alltag gehören. Hier ist es auch wichtig mit dem Hund gemeinsam zu arbeiten.

No-Go Nummer drei: Den Hund mit Schlägen oder dergleichen erziehen

Hunde sind keine Menschen. Entsprechend verstehen sie auch nicht immer, was wir eigentlich von ihnen wollen. Das rechtfertigt jedoch nicht den Einsatz von schmerzhaften Erziehungshilfsmitteln oder Schlägen. Derzeit kursieren im Internet immer wieder Angebote von Stachel- oder Elektroschock-Halsbänder, die bei der Erziehung der Vierbeiner helfen sollen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Bekommt ein Hund zu viele negative Einflüsse, wird sich auch sein Verhalten entsprechend anpassen. Dass das Tier dann irgendwann einmal auf seinen Besitzer oder einen anderen Menschen losgehen kann, ist also nicht unbedingt ausgeschlossen.

No-Go Nummer vier: Nicht genügend Konsequenz

Viele Hundebesitzer sind in der Erziehung mit dem Hund einfach nicht konsequent genug. Genauso, wie der Mensch, braucht auch der Hund Regeln, an die er sich halten muss. Regeln können jedoch nur aufgestellt und auch eingehalten werden, wenn diese auch konsequent im Alltag integriert werden. Auf diese Weise kann ein Tier lernen, wie es sich wirklich zu verhalten hat. Konsequent zu sein ist auch für Hundebesitzer nicht immer einfach. Dennoch zahlt sich das Verhalten aus.

No-Go Nummer fünf: Keine richtige Belohnung

Auch das Belohnen in der Hundeerziehung ist wichtig, will aber auch gelernt sein. Vor allem muss eine Belohnung unmittelbar nach der Handlung erfolgen. Hat der Hund also etwas richtig gemacht, muss er auch gleich belohnt werden. Nur auf diese Weise wird die Hundeerziehung auch wirkliche Früchte tragen. Wer mit der Belohnung zu lange wartet, riskiert, dass der Hund vergisst, wofür er nun eigentlich belohnt wird und kann es nicht einordnen.

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