Immer wieder kommt es vor, dass Hunde vermenschlicht werden. Oder haben wir einfach nur den Anschein, dass dies so ist? Nein, denn es gibt wirklich Hundebesitzer, die versuchen, aus ihrem Hund einen Menschen zu machen. Meist mit sehr fragwürdigen Folgen. Für den Hund hingegen ist es keine angenehme Situation, in die er gebracht wird. Ein Hund ist ein Tier und sollte niemals nach menschlichen Maßstäben geformt oder mit Hilfe von menschlichen Gesichtspunkten behandelt werden. Wer das Verhalten eines Hundes auf eine  menschliche Weise interpretiert, drängt den Hund in eine Ecke, in die er nicht gehört. Schließlich haben auch Hunde einen Verstand, den sie einsetzen sollten.

Menschen müssen anders denken

Menschen müssen endlich aufhören, jedes Verhalten eines Tieres auf eine menschliche Art und Weise erklären oder interpretieren zu wollen. Es wird niemals zu den gewünschten Erfolg kommen. Vielmehr wird sich das Gegenteil finden lassen. Denn der Hund reagiert auf diese Weise mit einem Fehlverhalten, das der Mensch dann wieder auch nicht so toll findet. Es kommt also zu einem Teufelskreis, aus dem es einfach nur einen Ausweg gibt. Gar nicht erst hineinzugeraten! Hund sollte immer Hund sein und so auch leben dürfen.

Wichtige Punkte der menschlichen Denkweise

  1. Die folgenden Punkte sollten sich wirklich alle Hundebesitzer merken und auch verinnerlichen. Nur auf diese Weise kann die Mensch-Hund-beziehung auch wirklich für beide Seiten erfolgsversprechend werden.
  2. Das Verhalten des Hundes ist an die Welt des Hundes angepasst und für die Menschenwelt zugeschnitten.
  3. Hunde sehen den Menschen auch immer als eine Art Hund an und nicht als Menschen. So erwartet der Hund eben auch, dass sich der Mensch entsprechend den hundeähnlichen Anlagen verhalt und auch entsprechend reagiert.
    Hunde reagieren instinktiv und nicht logisch. Zudem besitzen Hunde auch keine geistigen Fähigkeiten, die sie einsetzen können, um beispielsweise ihr Verhalten zu steuern.
  4. Ein Hund lebt nur in der Gegenwart. Ihm ist sein Handeln nicht klar. Entsprechend wird der Mensch hier ohne Erfolg nach Moral oder Schuld suchen.
  5. In der Beziehung Mensch-Hund MUSS immer ein Rudelführer vorhanden sein.
  6. Und dieser muss eine entsprechende Autorität besitzen. Nur so kann der Hund ihn anerkennen und die Befehle und Gesetze auch entsprechend umsetzen.
  7. Der Mensch muss die Position des Rudelführers einnehmen und diese auch in der menschlichen Gesellschaft gegenüber dem Hund ausleben.
  8. Ein Hund kennt den Begriff der Autorität und er weiß mit diesem auch umzugehen. Entsprechend erwartet der Hund ein solches Verhalten von einem Menschen. Der Mensch muss als ein erfahrener und auch psychisch überlegener Anführer sein.
  9. Erfüllt der Mensch diese Aufgabe in den Augen des Hundes nicht oder nur unzureichend, wird der Hund diese Position einnehmen.
  10. Es ist einfach für jeden Hund und auch für dessen Besitzer wichtig, dass das Tier psychologisch gut geprägt, erzogen, belehrt und ausgebildet wird. Nur auf diese Weise können mögliche Probleme in der Erziehung frühzeitig erkannt und verhindert werden.

Generell muss der Mensch einfach Begreifen, dass aus einem Hund kein Mensch gemacht werden kann. Und Tiere können auch nicht als solche verstanden werden.

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