Es gibt unterschiedliche Meinungen zum Deutschen Schäferhund. Viele Hundekenner und Liebhaber bezeichnen den Deutschen Schäferhund als den besten Hund der Welt. Andere hingegen halten ihn für eine Art bösen Wolf, den man nicht trauen kann. Früher war diese Hunderasse noch sehr oft auf den Straßen zu sehen. Doch mit der Zeit wurde es immer weniger. Denn auch bei der Polizei wurden die Schäferhunde  mittlerweile schon ausgemustert. Die Gründe dafür klingen ein wenig scheinheilig. So soll der Deutsche Schäferhund, zu häufig krank und einfach zu teuer gewesen sein. Darüber hinaus sei dieses Rasse wohl nicht mehr so belastbar, wie andere Tiere. Abgelöst werden die meisten Deutschen Schäferhunde, die im Einsatz des Staates stehen, durch die Belgier. Diese haben sich in der letzten Zeit nicht nur als Schutzhunde etabliert, sondern eben auch als Spürhunde. Der Belgische Schäferhund sollt zudem auch im internationalen Vergleich der beste Gebrauchshund sein. Aber was ist denn nun mit dem deutschen Schäferhund?

Der Deutsche Schäferhund im Wandel der Zeit

In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sich der Deutsche Schäferhund schon stark verändert. Die Optik spricht im Vergleich mit verschiedenen Aufnahmen  eine klare Sprache. Durch die zahlreichen Züchtungen kam es auch zu Einschränkungen mit denen die Tiere zu kämpfen hatten. Vor allem litten viele Deutsche Schäferhunde unter einem Rückenleiden und nicht selten war auch Lahmheit ein Thema. Dennoch schaffte es der Deutsche Schäferhund, meist als Spurenhund, zur Polizei oder zum Zoll. Zumindest bis vor ein paar Jahren. Dann kamen die Belgier und nahmen diese Position ein. Zwar finden sich auch heute noch vereinzelte Deutsche Schäferhunde im Einsatz. Doch diese Anzahl der Tiere ist sehr gering. Aber vielleicht ist es auch ganz gut, dass der Deutsche Schäferhund nicht mehr im Polizei- und Militärdienst aktiv ist. Durch die Züchtungen kam es zu immer mehr Erberkrankungen und Leiden, die die Tiere erdulden mussten. Viele Züchter waren regelrecht darauf aus, nur Champions zu züchten. Wie viele Hunde unter dieser Tatsache sterben mussten, weil sie vielleicht nicht den Normen entsprachen, ist unklar.

Der Deutsche Schäferhund als Kampfbestie?

Vor einiger Zeit sorgte ein Fall aus Dänemark für großes Aufsehen. Hier sollte der Deutsche Schäferhund Thor getötet werden, weil er einen kleineren Hund gebissen hatte. Die Besitzerin beteuerte immer wieder, dass Thor sich erschreckt habe und aus diesem Grund zugebissen hatte. Weil die Besitzerin einen entsprechenden Strafzettel nicht bezahlte, wurde der Hund von der Polizei mitgenommen und sollte nach dem dänischen Recht eingeschläfert werden. Auf der ganzen Welt löste dieses Verhalten große Proteste aus. Bis heute ist nicht geklärt, ob Thor wirklich eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt oder ob es wirklich nur ein Missverständnis war.

Generell gelten Deutsche Schäferhunde auch als Familienhunde und wurde auch entsprechend früher von sehr vielen Familien als solche gehalten. Vielleicht sollten wir uns einfach mal wieder vor Augen führen, dass nicht jeder fellige Vierbeiner auch eine Kampfmaschine ist. Und auch wenn der Deutsche Schäferhund vielleicht für den deutschen Staatsdienst keinen Nutzen mehr erfüllt, sollte der dennoch nicht in Vergessenheit geraten.

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