Hunde machen ihren Besitzern in der Regel immer eine Menge Freude. Es kann aber auch hin und wieder einfach vorkommen, dass Hunde nicht immer das machen, was sie eigentlich sollen. Besonders gerne werden Dinge gefressen, die eigentlich nicht auf ihrem Speiseplan stehen und die sie dann auch entsprechend schlecht vertragen. Nicht selten kommt es dann zu Durchfallerkrankungen beim Hund. In solchen Fällen machen sich viele Hundebesitzer große Sorgen um den Vierbeiner. Denn wie auch bei kleinen Kindern, kann ein Durchfall bei einem Hund zu einer lebensgefährlichen Sache werden.
Erste Schritte, wenn der Hund Durchfall hat
Durchfall beim Hund sollte auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden. Es kann hier zu einem lebensbedrohlichen Flüssigkeitsverlust kommen. Aus diesem Grund sollten Besitzer mit ihrem Hund möglichst schnell einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann dann in der Regel auch schnell die Ursache für den Durchfall ausfindig machen. Sollte der Hund etwas gefressen haben, was den Durchfall verursachen könnte, sollte eine entsprechende Probe mit zum Tierarzt genommen werden. Generell sollte aber nicht viel Zeit verloren werden, bis der Tierarzt aufgesucht wird. Einen Hund mehrere Tage mit Durchfall unbehandelt zu lassen, ist einfach verantwortungslos.
Durchfall ist nicht gleich Durchfall
Wie auch beim Menschen, ist der Durchfall bei einem Hund nicht immer gleich. Es gibt verschiedene Ursachen als Auslöser und auch unterschiedliche Behandlungsformen. In sehr schwierigen Fällen kann es unter Umständen auch notwendig sein, dass der Hund in einer entsprechenden Tierklinik behandelt werden muss. Bei leichten Erkrankungen können auch bewährte Hausmittel oder Medikamente helfen, dass der Hund sich einfach wieder besser fühlt und entsprechend agil ist. Besonders häufig liegt die Ursache für den Durchfall eines Hundes aber in seiner Ernährung. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Besitzer darauf achten, dass der Vierbeiner eine entsprechende Nahrung zu sich nimmt. Jede Hunderasse sollte ein geeignetes Futter zu sich nehmen. Darüber hinaus sollten keine Futterexperimente stattfinden. Wichtig ist es auch, auf das Verfallsdatum zu achten. Nahrung, die bereits verschimmelt oder einfach nicht mehr genießbar ist, gehört nicht in den Futternapf eines Hundes.
Symptome richtig erkennen
Ob ein Hund krank ist oder nicht, zeigt sich in der Regel schon sehr schnell. Besonders wichtige Anzeichen sind hierfür, die Futterverweigerung oder die Tatsache, dass der Hund einfach nicht so agil und lebhaft ist, wie sonst. Hunde, die krank sind, ziehen sich zurück und möchten in der Regel ihre Ruhe haben. Auch beim Durchfall kann es genau zu diesen Symptomen kommen. Darüber hinaus ist auch der flüssige Stuhlgang ein sehr wichtiges Anzeichen für eine Erkrankung des Verdauungstraktes. Hunde, die unter Durchfall leiden, müssen auch viel häufiger ihr Geschäft verrichten. Dabei kann es auch schon mal passieren, dass der Vierbeiner es nicht mehr nach draußen schafft und der Durchfall auf dem Teppich landet. Zu Beginn kann der Kot nur weich sein. Dann verändert es sich in eine breiige Konsistenz, bis der Kot dann komplett flüssig ist. Bei einem chronischen Durchfall, der mehrere Tage oder gar Wochen andauert, muss unbedingt ein tierärztlicher Rat eingeholt werden. Auch das Erbrechen bei einem Hund ist in der Regel ein Zeichen, dass er krank ist. Fühlt sich der Hund einfach nicht wohl, sollte mit dem Besuch beim Tierarzt nicht gewartet werden.
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