Lange haben Sie dem Tag entgegengefiebert – endlich ist er da! Nun dürfen Sie Ihren jungen Hund, den Sie vielleicht schon beim Züchter oder im Tierheim während seiner ersten Lebenswochen regelmäßig besucht haben, zu sich nach Hause holen! Das ist nicht nur für Sie ein spannender Tag, sondern auch für den kleinen Vierbeiner. Zum ersten Mal wird er – getrennt von Mama und Papa – mit tapsigen Pfötchen eine für ihn völlig fremde Umgebung erkunden. Und dabei ganz sicher nicht nur seine kleine Welt, sondern auch Ihre Herzen im Sturm erobern.
Eingewöhnung leicht gemacht
Um Ihrem Welpen die Eingewöhnung in der neuen Familie so leicht wie möglich zu machen, lassen Sie sich vom Züchter etwas mitgeben, was nach seiner Mutter riecht. Das kann eine Decke oder ein Spielzeug sein, allein der Duft wird Ihren Welpen beruhigen, wenn ihn mal das Heimweh übermannt. Laden Sie in den ersten Tagen nicht zu viel Besuch ein, das würde Ihren kleinen Hund überfordern. Besser ist es, Sie geben ihm erst mal ausreichend Gelegenheit, seine neue Familie kennenzulernen. Schaffen Sie Ihrer kleinen Fellnase eine Rückzugsmöglichkeit wie ein Hundekörbchen oder eine Hundebox, in der er ungestört schlafen kann. Das Leben in einer neuen Familie ist nämlich sehr aufregend für ihn.
Bald schon stubenrein
Mit der Erziehung zur Stubenreinheit beginnen Sie am besten gleich am ersten Tag. Einen Schlaf-Wach-Rhythmus kennt Ihr neues Familienmitglied noch nicht und wird Sie die erste Zeit gehörig auf Trab halten. Bringen Sie ihn am Anfang tagsüber möglichst jede Stunde in den Garten an einen bestimmten Platz, wo er sich erleichtern kann. Auch nachts muss der kleine Welpe regelmäßig nach draußen. Beobachten Sie Ihren Welpen und mit der Zeit werden Sie immer besser erkennen, wann er ein dringendes Bedürfnis hat: Läuft er mit tiefer Schnauze schnuppernd durchs Zimmer oder dreht sich immer wieder im Kreis, dann wird es allerhöchste Zeit, ihn nach draußen zu lassen, um ein Malheur zu verhindern! Wenn Sie dieses In-den-Garten-Bringen die ersten Tage konsequent durchhalten, können Sie sich schon nach zwei bis drei Wochen über einen stubenreinen Hund freuen, der Ihnen anzeigt, wenn er sich lösen muss und auch die Nacht in seinem Körbchen gut durchhält.
Die ersten Spaziergänge
Schon bald können Sie Ihrem Welpen Gelegenheit geben, seine neue Umgebung kennenzulernen. Achten Sie aber darauf, nicht zu lange Spaziergänge zu machen. Zwei- bis dreimal am Tag ein paar Minuten reichen am Anfang völlig aus. Als Faustregel gilt: Pro Lebensmonat 5 Minuten am Stück Gassigehen genügen, um den kleinen Kerl nicht zu überfordern.
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