Die Ernährung eines Hundes sollte für einen Besitzer eine ebenso große Bedeutung haben, wie die richtige Erziehung. Leider kommt es aber immer wieder vor, dass Hunde unter Fettleibigkeit oder auch Adipositas leiden. Dies hat in der Regel immer etwas mit der falschen Ernährung zu tun. Wie aber auch beim Menschen, kann die Fettleibigkeit bei einem Hund schwerwiegende Folgen haben. Laut neusten Studien wird davon ausgegangen, dass etwa ein Drittel aller Hunde fettleibig sind.  Entsprechend groß sind dann auch die gesundheitlichen Probleme, die damit einhergehen. Viele Besitzer erkennen aber nicht, dass ihr Hund fettleibig ist oder sie wollen diese Tatsache einfach nicht wahrhaben.

Die Gefahren der Fettleibigkeit

Die richtige Ernährung spielt auch im Tierreich eine entscheidende Rolle. Haben Hunde beispielsweise Übergewicht, so führt dies nicht nur zu körperlichen Beschwerden, sondern auch zu einer verkürzten Lebenszeit. Jedes Gramm zu viel auf den Rippen kann den Hund ein Jahr seines Lebens kosten.  Aber die Gefahren der Fettleibigkeit können noch viel gravierender werden und sein.

Hunde mit Übergewicht können unter:

  • Bewegungsproblemen
  • Gelenkentzündungen
  • Bandscheibenproblemen
  • Atembeschwerden
  • Lebererkrankungen
  • Diabetes
  • Herzerkrankungen
  • Magen-Darm-Problemen
  • Hauterkrankungen

leiden.

Es gibt aber auch noch eine Menge Symptome mehr, die einfach durch das Übergewicht bei einem Hund verursacht werden können. Dabei sollte dies unbedingt vermieden werden. Denn wie auch Menschen, fällt es den meisten Hunden nicht ganz so einfach wieder abzunehmen.  Entsprechend sollte man also vorbeugend die Ernährung der Tiere im Auge behalten.

Die Hauptursachen der Fettleibigkeit

In erster Linie wird die Fettleibigkeit bei Hunden durch die vermehrte Aufnahme von Kalorien hervorgerufen. Das bedeutet, der Hund bekommt zu viel oder einfach das falsche Futter. Unter Umständen können auch beide Faktoren die Ursache für das Übergewicht bilden. Oftmals meines es die Besitzer auch gar nicht böse. Sie füttern ihren Hund mit Selbstgekochtem oder mit Tischabfällen. Dazu bekommt der Schnuffi den Tag über auch noch eine Menge Leckerlies oder andere kleine Häppchen. Und schon sind die Kilos drauf auf dem Hundekörper. Meist kommt dann auch noch die mangelnde Bewegu8ng hinzu. So hat der Hund überhaupt keine Möglichkeit, die vielen Kilos wieder loszuwerden. In den Köpfen der Besitzer muss eines klar werden: Man kann einen Hund nicht verwöhnen, in dem man ihn mit all möglichen Sachen vollstopft. Das hat auch nichts mit Liebe oder Zuwendung zu tun. Das ist einfach nur dumm. Schließlich möchte man lange mit seinem Hund die gemeinsamen Jahre verbringen. Einem übergewichtigen Hund werden aber einfach die Lebensjahre genommen.

Ist der Hund fettleibig oder nicht?

Es gibt einen praktischen Trick, mit dem man herausfinden kann, ob der eigene Hund Übergewicht hat oder nicht. Dazu sollte man einfach mal den Brustkorb abtasten. Lassen sich die Rippen leicht ertasten und ist der Hund dünn oder normalgewichtig, sollte dies kein Problem sein. Wer bei seinem Hund die Rippen aber nur schwer ertasten kann, sollte unter Umständen einen Tierarzt aufsuchen. Können die Rippen aber gar nicht mehr ertastet werden, so ist das Tier schon stark übergewichtig. Aber auch der Bauch kann entscheidend darüber sein, ob ein Hund nun fettleibig ist oder nicht. Um wirklich sicherzugehen, sollte man bei einem Verdacht, einen Tierarzt aufsuchen. Der kann den Hund auch wiegen und entsprechende Maßnahmen empfehlen, damit das Übergewicht reduziert werden kann.

Wichtige Schritte, um die Fettleibigkeit eines Hundes zu reduzieren          

Hat auch der Tierarzt bestätigt, dass der Hund übergewichtig ist, muss ziemlich schnell gehandelt werden. Es gibt wichtige Schritte, die abgesehen von der individuellen Behandlung durch den Tierarzt, durchgeführt werden sollten.

  • Innerhalb der Familie muss klar werden, dass der Hund abnehmen muss.
  • Die Kalorienzufuhr des Hundes muss verringert werden. Die wird durch eine Diät oder Umstellung des Futters erreicht. Näheres dazu wird der Tierarzt sagen.
  • Der Hund sollte nicht Zimmern sein, wo gegessen oder das Essen zubereitet wird. Auf diese Weise wird das Betteln verringert und der Hund kommt nicht in Versuchung.
  • Die Futtermenge des Tierarztes muss unbedingt eingehalten werden!
  • Regelmäßige Bewegung des Hundes sollte auf dem Tagesplan stehen.
  • Der Hund sollte täglich gewogen werden. Das Gewicht muss notiert werden. Auf diese Weise erhält man einfach einen viel besseren Überblick.

Die tiermedizinischen Informationen auf hunde-erziehen.com stellen keine ärztlichen Beratungen dar noch haben sie den Zweck, den Tierarzt-Besuch, d.h. eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Tierarzt, zu ersetzen. Sie dienen ausschließlich der Information des Nutzers und sollen weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung von Tieren auffordern. Bei gesundheitlichen Problemen ist ein Tierarzt aufzusuchen.

Wenn der Artikel hilfreich für Dich war und  Dir gefallen hat würde ich mich sehr  über 5 Sterne von Dir freuen:
[ratings]