Es kam in den letzten Wochen immer wieder zu Meldungen, dass in Regionen in ganz Deutschland Giftköder für Hunde ausgelegt worden sind. Oftmals konnte Schlimmeres verhindert werden. Aber leider sind auch einige Hunde an den Folgen gestorben. Aber warum tun Menschen das und wie können Hundebesitzer ihre Vierbeiner schützen?

Was genau sind Giftköder überhaupt?

Unter Giftköder werden meist Stücke Wurst verstanden, in denen sich dann Gift oder gar Rasierklingen befinden. Frisst ein Hund einen solchen Köder, stirbt er meist an den Folgen des Giftes oder die Rasierklinge zerfetzt wichtige Organe im Inneren und der Hund stirbt an seinen inneren Blutungen. Dieser Tod ist nicht nur sehr schmerzhaft, sondern auch einfach nur grausam. Die Menschen, die diese Giftköder auslegen, wissen, dass die meisten Hunde der Versuchung einfach nicht wiederstehen können und den Giftköder fressen. Oftmals kann Schlimmeres nur verhindert werden, weil die Besitzer zuerst auf die Köder aufmerksam werden.

Wer legt Giftköder aus?

Bisher konnte noch nicht wirklich einer dieser „Hundehasser“ geschnappt werden. Es gibt einfach zu wenig Spuren, die zu den Tätern führen. Darüber hinaus sind auch die Anhaltspunkte sehr dürftig. Schließlich hat man meist nicht mehr, als nur ein Stück Wurst mit einem Gift oder einer Rasierklinge. Und diese sagt leider noch nicht besonders viel über den Täter aus. Man geht davon aus, dass diese Menschen einfach keine Hunde leiden können. Dennoch gibt es ihnen nicht das Recht, die Vierbeiner auf eine solch grausame Art zu quälen und wohlmöglich zu töten. Eine neue Form der Giftköder stellen auch die Fleischstücke mit Nägeln dar. Auch diese wurden schon mehrmals in Deutschland gefunden. Häufig werden die Giftköder auch in der Nähe von Spielplätzen ausgelegt. Hier stellen diese dann nicht nur eine Gefahr für Hunde, sondern auch für die Kinder dar.

Was können Hundebesitzer tun?

Hundebesitzer müssen sich einfach informieren, ob in ihrer Region bereits entsprechende Giftköder gefunden wurden. In den  sozialen Netzwerken wie Facebook haben sich deshalb schon spezielle Gruppen gegründet, die immer wieder aktuell über entsprechende Vorkommnisse berichten. Ansonsten müssen Hundebesitzer einfach sehr wachsam sein. Sollten bereit Giftköder in der eigenen Region gemeldet worden sein, darf der Hund nicht mehr aus den Augen gelassen werden. Schließlich kann es einfach viel zu schnell passieren, dass der Vierbeiner etwas frisst und der Mensch es nicht einmal mitbekommt.

Eine neue App hilft bei der Vorbeugung

Es gibt mittlerweile auch schon eine neue App für die Smartphones. Diese App meldet dann, wo bereits Giftköder gelegt worden sind. Entsprechend vorsichtig sollten sich Hund und Mensch dann in diesem Bereich bewegen. Natürlich bedeutet dies für den Hund eine  Einschränkung in seiner Lebensweise. Aber besser, als wenn Bello später einen Köder gefressen hat und unter den Folgen leiden muss.

Wer seinen Hund wirklich vor diesen Giftködern schützen möchte, muss einfach die Augen offen halten. Denn leider wird es auch in der Zukunft immer wieder zu solchen Zwischenfällen kommen. Damit Hunde aber nicht auf eine solch grausame Art leiden müssen, muss sich vielleicht auch irgendwann einmal die Regierung einschalten. Schließlich hat auch ein Hund ein Recht auf ein unversehrtes Dasein.

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