Bei den ersten Sonnenstrahlen und den warmen Temperaturen bekommen die Meisten gleich Lust, den Grill anzuwerfen und verschiedene Köstlichkeiten zu zaubern. Das hat natürlich seine Vorzüge. Hundebesitzer wissen aber, dass das Grillen mit einem Hund manchmal gar nicht so einfach ist. Schließlich sind die Hunde auch nur Vierbeiner und versuchen immer wieder, doch etwas abzubekommen. Genau aus diesem Grund werden Hunde übermütig und begeben sich in Gefahr. Damit der Grillabend nicht in einer Katastrophe endet, sollte Hundebesitzer ausreichende Vorkehrungen treffen.

Vorsicht mit Kohle oder Grillanzünder

Hunde haben sehr empfindliche Pfoten. Entsprechend sollte Hundebesitzer auch darauf achten, dass keine heißen Kohlen oder Grillglut in der unmittelbaren Reichweite der Hunde liegen. Verbrennungen an den Pfoten können für den Vierbeiner sehr schmerzhaft sein. Lassen sich aber entsprechend einfach verhindern. Auch Grillanzünder sollten niemals in der Nähe von Hunden aufbewahrt werden. Bei flüssigen Brennstoffen kann es sogar zu lebensbedrohlichen Verätzungen kommen.

Keine gegrillten Leckereien für Hunde

Hunde, würden, wenn sie könnten, alles fressen. Schließlich haben die Vierbeiner nicht die Möglichkeit, abzuschätzen, ob es für sie nun gesund ist oder nicht. Aber die Menschen können es durchaus realistisch einschätzen. Deshalb sollten Hundebesitzer darauf verzichten, ihrem Tier etwas vom Grill zu geben. Aus unterschiedlichen Gründen kann das Fleisch vom Grill für einen Hund gefährlich sein.

Die Gewürze

Die meisten Sachen für den Grill werden vorher mal so richtig schön gewürzt oder auch noch in einer Marinade eingelegt. Was für den Menschen einfach köstlich ist, wird für den Hund zu einer richtigen Tortur. Durch die Gewürze im Fleisch kann es bei einem Vierbeiner zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Auch Grillwürstchen enthalten bereits beim Kauf eine bestimmte Gewürzmischung. Generell sind Gewürze für einen Hund einfach tabu.

Die Knochen

Viele Reste vom Grillabend sind noch an einem Knochen dran. Diese werden dann gerne einmal an die Hunde verfüttert. Besonders Hühnerfleisch ist in diesem Zusammenhang sehr beliebt. Tun Sie das nicht! Besonders Hühnerknochen können leicht spilttern. Auf diese Weise kommt es zu schweren Verletzungen, sogar im Hundemagen oder im Darm. Gekochte oder gebratene Knochen sind einfach nicht für Hunde gedacht.

Grillfleisch ist generell nichts für Hunde. Wer seinen Hund aber einfach nicht leiden sehen kann, könnte unter Umständen ein paar leckerlies einpacken, wenn es zum Grillabend geht. Das Grillfleisch und auch der Grill sollte niemals unbeaufsichtigt gelassen werden und sich auch nicht unbedingt in der Nähe des Hundes befinden. Da Hunde auch eine sehr empfindliche Nase haben, sollten die Vierbeiner auch vor dem Grill-Rauch geschützt werden.

Wenn Hunde doch Grillfleisch fressen

Sollte alle Vorsicht nicht helfen und der Hund schnappt sich doch etwas vorm Grill, muss nicht unbedingt gleich Panik ausbrechen. Wichtig ist es jetzt einfach, den Hund genau zu beobachten. Verhält er sich anders? Hat er wohlmöglich Schmerzen? Bricht er oder bekommt der Durchfall? Wer sich unsicher ist, und seinem Tier keine Gefahr aussetzen möchte, kann einen Tierarzt aufsuchen. Dies gilt besonders dann, wenn man sich nicht genau sicher ist, was der Hund eigentlich zu sich genommen hat. Sofern Hundebesitzer merken, dass es ihrem Hund nicht gut geht, sollte der nächste Tierarzt aufgesucht werden. Einmal mehr vorsichtig zu sein, ist immer besser, als sich im Nachhinein Vorwürfe zu machen.

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