Manchmal ist es einfach so, dass Hunde unsicher sind oder einfach Angst haben. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Es kann unter anderem sein, dass die Tiere reizarm sind oder in den jungen Jahren auch einfach vernachlässigt wurden. Aber auch schlechte Erfahrungen können dazu führen, dass die Vierbeiner einfach unsicher sind. Darüber hinaus kann es sich hierbei aber auch einfach um ein Persönlichkeitsmerkmal des Hundes handeln. Die Verhaltensbiologie unterscheidet hierbei verschiedene Typen. So ist der „B-Typ“ zurückhaltend und schüchtern. Der „A-Typ“ hingegen ist forsch und draufgängerisch. Eine Unsicherheit bei einem Hund kann aber auch eine genetische Ursache haben. So wurde nun auch wissenschaftlich bewiesen, dass Hunde mit wenig Pigment auch ängstlicher sind.

Unsicherheiten bei einem Hund erkennen

Wer einen unsicheren Hund hat, muss sich dessen nicht schämen. Schließlich nicht jeder Hund gleich. Und auch die Rasse ist für das Verhalten entscheidend. Auch Hunde können ganz unterschiedlich reagieren, wenn sie Angst haben. Das sollten Besitzer wissen und auch entsprechend reagieren.  Denn schließlich können auch manche Hunde unter Angst einfach einfrieren. Sie stehen dann einfach da und rühren sich nicht. So ergeht es unter anderem vielen Beagles. Andere Hunde hingegen sind das krasse Gegenteil. So wie die Terrier. Hat ein Hund Angst und bellt er unter diesen Umständen oder beißt auch zu, darf er dennoch nicht bestraft werden. Diese Reaktion würde der Hund nicht verstehen.

Wichtige Schritte als Hundebesitzer

Wer einen ängstlichen Hund hat, muss vor allem selbst immer ganz ruhig bleiben. Niemals sollte man dem Hund gut zu reden oder streicheln. Auf diese Weise wird das Gefühl der Angst beim Hund einfach nur noch stärker. Man kann dem ängstlichen Tier durch Körperkontakt jedoch, Sicherheit vermitteln. Manchmal kann es auch helfen, den Hund auf den Schoß oder Arm zu nehmen. So fühlen sich die Tiere einfach wohler. Hundebesitzer sollten die Angst des Vierbeiners immer sehr ernst nehmen und niemals versuchen, das Tier auf irgendeine Weise zu etwas zu drängen. Es kann versucht werden, mit Leckerchen die Angst der Hunde ein wenig zu vermindern. Dies sollte aber nur mit Bedacht und sehr vorsichtig geschehen. Manchmal ist es auch die Körpersprache des Menschen, die einem Hund sehr große Angst macht. In diesem Fall kann es hilfreich sein, einen Verhaltenstherapeuten zu Rate zu ziehen. Ähnlich verhält es sich auch bei den Ängsten gegenüber Artgenossen.

Sicherlich ist ein ängstlicher Hund kein Problem. Aber für den Hund kann es dennoch eine große Belastung sein. Aus diesem Grund sollte man versuchen, der Angst erst einmal auf die Spur zu gehen und diese dann zu beheben. Das nimmt in den meisten Fällen viel Zeit in Anspruch und lässt sich auch nicht wirklich zeitlich beeinflussen. Aber wer mit seinem Hund durch diese schwierige Zeit gemeinsam geht, wird auch merken, dass das Band zwischen Mensch und Tier viel enger wird.

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