Ob der Hund nun im Bett der Menschen schlafen darf oder soll, spaltet die Hundefreunde. Die einen sind der Meinung, dass es vollkommen okay ist, wenn der Vierbeiner mit im Bett schläft. Und die Anderen finden es einfach nur widerlich. Die Meinungen sind zu diesem Thema sehr verschieden. Vor allem im Winter wollen aber viele Menschen nicht auf die kuscheligen Wärmflaschen verzichten. Schließlich kommt dann so ein wärmendes Fell besonders an den kalten Füßen immer sehr gut. Darüber hinaus werden bei den Vierbeinern auch viele Abstriche gemacht. Viele Menschen sind schnell vom Schnarchen des Partners oder der Partnerin genervt. Grunzt der Hund aber gemütlich vor sich hin, wird dies meist als weniger störend empfunden. Es gibt also schon eine Menge Kompromisse, die Hundebesitzer so eingehen. Aber ist es eigentlich gut, wenn der Vierbeiner mit im Bett schläft? Oder sollte es prinzipiell unterbunden werden.
Der Antwort auf der Spur
Um eine Antwort zu finden, muss man sich selbst erst einmal frage, ob man das überhaupt möchte, dass der Hund im Bett oder auch auf der Couch zusammen mit dem Menschen liegt. Es gibt hier natürlich auch den Aspekt der Hygiene zu beachten. Und hierbei geht es nicht nur um die Hundehaare. Denn so ein Hund kann sich ja manchmal in einigen Dingen wälzen, die nicht besonders hygienisch sind. Das Meiste davon möchte man sich als Mensch auch nicht wirklich vorstellen. Wer von vornherein ein Problem mit diesen Dingen hat, sollte seinem Hund auch prinzipiell niemals erlauben im Bett oder auf der Couch zu liegen. Das erfordert aber eben auch eine enorme Konsequenz. Schließlich muss der Hund dann immer, wenn er vorhat, das Bett oder die Couch in Beschlag zu nehmen, vertrieben werden. Dieses Vorhaben kostet nicht nur Zeit, sondern auch eine Menge Geduld. Der richtige Befehl, wie “raus da” oder ”runter” ist hier existenziell wichtig. Erfolgt keine Reaktion des Hundes, kann es manchmal auch helfen, den Vierbeiner vorsichtig von der Couch oder aus dem Bett zu schubsen. Es dürfen aber wirklich keine Ausnahmen gemacht werden. Der Hund würde nicht verstehen, warum er einmal ins Bett oder auf die Couch darf und ein anderes Mal wieder nicht.
Wenn Hund doch ins Bett sollen
Dennoch gibt es Hundebesitzer, die sich dafür entscheiden, dass die Vierbeiner auf die Couch oder ins Bett dürfen. Unter diesen Umständen sollten aber dennoch einigen Punkte beachtet werden. So darf unter anderem nicht der Hund bestimmen, wann er auf die Couch oder das Bett springen darf. Erst nach Aufforderung sollte der Hund diese Handlung ausführen. Somit ist für den Hund klar, dass er warten und sich unterordnen muss. Das gilt dann natürlich auch für das Verlassen von Bett oder Sofa. Gibt Herrchen oder Frauchen das Kommando, muss der Hund einfach wieder runter. Der Hund darf niemals selbst bestimmen, wie lange er auf dem Sofa oder Bett bleiben möchte. Das Gleiche gilt auch für das Verteidigen seines Platzes auf der Couch oder im Bett. Beginnt der Hund zu knurren oder versucht er durch das Steifmachen seinen Platz zu behalten, hat er nichts mehr im Bett oder auf der Couch zu suchen. Dass ein Hund auf die Couch oder ins Bett darf, ist ein Privileg, welches auch als solches behandelt werden sollte. Darüber hinaus sollten auch gewisse Hygienemaßnahme eingehalten werden. Dazu gehören dann Wurmkontrolle, Fellpflege und Ungezieferprophylaxe. Auf diese Weise können mögliche Krankheiten für Mensch und Hund verhindert werden.
Schlussendlich muss aber jeder Hundebesitzer für sich selbst entscheiden, ob der Vierbeiner dieses Privileg erhalten soll oder nicht.
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