Es ist wieder soweit: Sommerzeit! Auch wenn es aktuell nicht immer danach aussieht, die Temperaturen haben es schon in sich. Jedes Jahr sterben Hunde aufgrund der Hitze, nicht selten fahrlässig, weil sie in geschlossenen Autos oder angebunden in der prallen Sonne vergesse werden. Wie Sie die ersten Anzeichen eines Hitzschlags erkennen und was es in Zusammenhang mit Hund und Hitze zu beachten gibt, klären wir in diesem Artikel.

Geraden älteren Hunden fällt das Leben im Sommer nicht immer leicht. Eingesperrt in einem Auto oder angeleint in der prallen Sonne ohne Ausweichmöglichkeit, bekommt aber jeder Hund ein lebensbedrohliches Problem mit der Hitze.
Falls Sie Ihren Hund also einmal zurücklassen müssen, stellen Sie sicher, dass er in einem relativ kühlen Raum verbleiben und sich im Schatten aufhalten kann. Geöffnete Dach- und Schiebefenster in einem Auto sorgen nicht für ausreichende Kühlung!

Auch für Trinkwasser muss gesorgt sein! – Grundsätzlich gilt aber: Wer kann, sollte seinen Hund gleich im kühlen Heim lassen.

Symptome eines Hitzschlages beim Hund

Beobachten Sie einen Hund, der möglicherweise unter einem Hitzschlag leidet oder Gefahr läuft, einen eben solchen zu erleiden, achten Sie auf folgende Symptome für einen Hitzschlag:

  • trockene, heiße Haut
  • oberflächliche, unregelmäßige Atmung
  • extremes Hecheln
  • Erbrechen, Übelkeit
  • Schwindel
  • Apathie, Bewusstlosigkeit
  • Lähmungen
  • Krämpfe

Beobachten Sie im Sommer einen Hund in einem zurückgelassenen Auto, können Sie die Polizei alarmieren. Im schlimmsten Fall kann das Tier aufgrund einer Lähmung des Atemwegzentrums hier versterben! Es gilt also keine Zeit zu verlieren.

Richtig vorbeugen

Um Ihrem eigenen Tier die Hitze zu erleichtern, können Sie Kopf und Körper mit kalten, nassen Tüchern einwickeln, ein Bad anbieten, das Fell mit Wasser bestäuben und die Spaziergänge auf die noch kühlen Morgen- und Abendstunden verlegen. Wichtig ist das ständige Angebot von Trinkwasser und ein wachsames Auge über den Vierbeiner. Beobachten Sie eines der oben genannten Symptome, sollten Sie sich mit Ihrem Tierarzt oder einer Tierklinik in Verbindung setzen.

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Bild: © Valerie Everett / flickr.com