Das Leben bringt manchmal die eine oder andere Überraschung mit sich. Und nicht immer ist alles schön. So kann es durchaus passieren, dass man sich unter bestimmten Voraussetzungen einfach von seinem Hund trennen und diesen weggeben muss. Einem Besitzer, der sein Tier liebt, wird dies sicherlich nicht leicht fallen. Aber manchmal gibt es einfach keine andere Möglichkeit. So beispielsweise wenn jemand aus der Familie eine Allergie entwickelt oder wenn einfach nicht mehr genügend Zeit für den Hund. Aber auch wenn man einfach merkt, dass man mit dem Hund überfordert ist, sollte man überlegen, ob es nicht das Beste ist, ihn in andere Hände zu geben. Damit dies aber wirklich schonend für den Hund und entsprechen tiergerecht verläuft, sollten einige Schritte beachtet werden. Denn eine solche Trennung kann für einen Hund auch psychische Schäden bedeuten.

Neue Wohnmöglichkeiten für den Hund

In erster Linie sollte man sich im Familien- und Bekanntenkreis umhören, ob da vielleicht jemand einen Hund sucht. Auf diese Weise fällt der Abschied dann auch nicht so schwer. Eine weitere Alternative wäre die Nachbarschaft. Vielleicht ist ja hier eine Familie oder ein Paar schon lange auf der Suche nach einem Vierbeiner und kennt Ihren Hund vielleicht sogar schon. Darüber hinaus kann man aber auch andere Hundebesitzer ansprechen, ob diese Vielleicht auf der Suche nach einem weiteren Hund sind oder wohlmöglich jemanden kennen, der ein neues zu Hause hätte. Sehr gut funktionieren auch immer Anzeigen in der Presse oder im Internet. Hier sollte man aber auf keinen Fall ein Foto vergessen. Erfahrungsgemäß haben Anzeigen mit einem Foto weitaus mehr Erfolg, als ohne. Bei einem privaten Tierschutzverein kann man eine vorübergehende Pflegestelle finden. Unter Umständen finden die Hunde auf diese Weise auch ein neues zu Hause. Denn viele Menschen, die einen Hund zur Pflege aufnehmen, möchten diesen dann auch behalten. Wenn jedoch alle Versuche nichts bringen, sollte der Hund ins Tierheim gegeben werden. Das sollte aber der letzte Ausweg sein. Denn viele Tierheime sind einfach überfüllt und die Hunde dort finden meist gar kein oder nur sehr schwierig ein zu Hause.

Der Tag des Abschiedes

Ist dann der Tag gekommen, an dem der Hund sein altes zu Hause verlassen muss, sollte wirklich an alles gedacht werden. Wichtig sind vor allem der Impfpass und weitere Unterlagen des Hundes. Damit sich der Hund schnell eingewöhnen kann, sollten auch die persönlichen Sachen mitgegeben werden. Dazu gehören auch seine Schlafdecke oder das Hundebett. Aber auch Spielsachen müssen dabei sein. Wichtig ist auch, an das Futter zu denken. Würde nun eine Futterumstellung erfolgen, könnte der Hund, in der ehe schon sehr schwierigen Situation, Durchfall oder andere Probleme mit dem Verdauungssystem bekommen. Auch die Leine und das Halsband dürfen nicht fehlen und sollten immer an die Größe des Hundes angepasst sein. Der Abschied vom Hund sollte nicht allzu weit in die Länge gezogen werden. Auf diese Weise macht es nicht nur sich, sondern auch dem Hund schwer. Besser ist es den Vierbeiner an den neuen Besitzer schnell zu übergeben.

Ein absolutes Tabu ist es den Hund einfach auszusetzen oder irgendwo anzubinden. Das hat kein Hund verdient und sollte einfach nicht gemacht werden!

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