Egal, wie und wann. Oftmals fällt dieser Satz. Der Hund will einfach nicht spielen. Dabei muss aber erst einmal ganz klar differenziert werden, dass der Hund kein Spielzeug ist. Nicht immer wenn der Mensch sich gerne mit dem Hund beschäftigen möchte, will das auch der Vierbeiner. Denn andersherum verhält es sich sehr ähnlich. Wie oft kommen Bello und mit einem Ball oder einem anderen Spielzeug im Maul zu ihren Besitzern und wollen spielen. Oftmals werden sie dann wieder weggeschickt, weil Herrchen oder Frauchen keine Zeit oder Lust haben. Warum soll also ein Hund immer das Bedürfnis haben, zu spielen?

Generell gibt es aber dennoch Gründe, warum der Hund einfach nicht spielen möchte.

Die Ursachen für spielfaule Hunde

Ein Grund, warum der Hund vielleicht nicht spielen möchte ist, weil er satt ist. Und damit ist jetzt nicht das Futter gemeint. Dieses Phänomen kann auch bei Kindern beobachtet werden. Gibt es zu viel Angebot an Spielsachen, wollen die Kleinen einfach nicht mehr spielen. Ähnlich ist es auch mit den Hunden. Liegt in der näheren Umgebung des Hundes einfach zu viel Hundespielzeug herum, verliert der Vierbeiner das Interesse. Somit ist es einfach wichtig, hier einmal aufzuräumen und das Angebot zu reduzieren. So kann der Hund nicht mehr dann spielen, wenn er möchte, sondern wenn der Mensch es will. Schließlich wird sich ein Hund sein Spielzeug dann nehmen, wenn er es möchte und entsprechende zu Herrchen oder Frauchen bringen. Diese werden dann unter Umständen auch mit dem Vierbeiner spielen. Wollen Herrchen oder Frauchen nun auch noch mal mit dem Hund zu einem anderen Zeitpunkt spielen, wird dieser sich wohl verweigern. Also sollte das Spielzeug einfach komplett weggeräumt werden. Möchte man dann mit dem Hund spielen, werden Ball und Co. Wieder rausgeholt. Der Hund wird sich dann mit Freude in das Spiel stürzen. Dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass die Spieleinheiten nicht länger als zwei bis drei Minuten anhalten sollten. Dann wird das Spielzeug wieder weggepackt. So kann auf eine ganz einfache Weise Begehrlichkeit geschaffen werden.

So lernt der Hund ganz schnell, dass viel mehr Spaß macht, mit den Menschen zu spielen.

Das richtige Spiel suchen

Vielleicht ist aber auch nicht das richtige Spiel für den Hund dabei. Nicht jeder Vierbeiner ist von Zerr- oder Ballspielen begeistert. Besonders gut kommen hingegen aber die Futtersuchspiele an. Und auch der Denksport steht bei den meisten Hunden hoch im Kurs. In diesen Fällen müssen die Besitzer ein wenig testen und probieren, was dem eigenen Hund gefallen könnte. Wird der Hund gefordert und bekommt zusätzlich auch noch eine Belohnung nach dem Spiel, können die meisten Vierbeiner nicht widerstehen.

Auf die Gesundheit des Hundes achten

Manchmal können auch Schmerzen der Grund sein, warum Hunde nicht spielen. Das ist oftmals nicht leicht zu erkennen. Schließlich kann nicht jeder Hund klar und deutlich zeigen, wo er Schmerzen hat. Hier sollte der Vierbeiner einfach beobachtet werden. Ändert sich nichts am Spielverhalten des Hundes, ist es besser, den Vierbeiner einmal einem Tierarzt vorzustellen. Dieser kann einen gründlichen Check durchführen.

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