Belohnen Sie Ihren Hund – aber sorgen Sie für Abwechslung

Für die Erziehung eines Hundes braucht es viel Konsequenz, Geduld und viele Belohnungen. Nur ein Hund, der belohnt wird für richtiges Verhalten, wird  dieses Verhalten immer wieder zeigen. Die meisten Hundehalter setzen bei Belohnungen auf Futter und Leckerlis. Das ist am Anfang der Hundeerziehung sicher auch die Methode, die am meisten Erfolg verspricht. Doch müssen es wirklich immer Leckerlis sein? Zwar lieben die meisten Hunde Leckerchen, doch längst nicht alle. Und je älter der Hund wird, je gefestigter die Gehorsamsübungen, je besser die Konditionierung klappt, je besser man seinen Hund kennt, desto mehr Möglichkeiten hat man, den Hund für gut gemachte Übungen zu belohnen.

Was liebt Ihr Hund?

Wenn Sie Ihren Hund genau beobachten, wissen Sie sicher auch, was ihn am meisten begeistert. Notieren Sie doch einmal zwanzig Dinge, die Ihr Hund unendlich liebt. Das ist gar nicht so schwer, wie es sich anhört. Auf der Prioritätsliste ganz oben stehen sicherlich bei den meisten Hunden Leckerlis. Aber dann? Wie wäre es mal mit einer ganz anderen Art von Belohnung dafür, dass er etwas besonders gut gemacht hat?

–        Zaubern Sie sein Lieblingsspielzeug aus der Tasche und werfen es ihm zu

–        Machen Sie ein Zerrspiel mit ihm

–        Knuddeln Sie ihn, wenn er das in dem Moment mag

–        Werfen Sie einen Apfel, den er Ihnen zurückbringen darf

–        Spielen Sie Fangen mit ihm – Hunde lieben es, mit ihrem Besitzer zu rennen

–        Geben Sie ihm das Leckerchen nicht aus der Hand, sondern lassen Sie es ihn suchen – im Schnee, in einer Baumrinde versteckt, im hohen Gras, zwischen aufgestapelten Baumstämmen

–        Lassen Sie ihn genau das weitermachen, wovon Sie ihn gerade zurückgerufen haben:
Wenn er gerade bis zum Hals buddelnd im Mauseloch vergraben und völlig in seiner eigenen Welt versunken ist, und dennoch sofort freudig auf Sie zurennt, wenn Sie ihn rufen, darf er als Belohnung weiterbuddeln! Das ist die tollste Belohnung überhaupt und ganz sicher noch viel toller als ein Leckerli, an dem er in diesem Moment viel weniger interessiert ist als an dem so aufregenden Mauseloch!

Bestimmt finden Sie noch viele weitere Beispiele, wie Sie Ihren Hund belohnen können. Wenn Sie dabei immer wieder für Abwechslung sorgen, haben Sie bald einen Vierbeiner an Ihrer Seite, der gerne auf Ihre Kommandos hört und es kaum erwarten kann, zu erfahren, welche Überraschung Sie dieses Mal für ihn als Belohnung bereithalten. Mit so abwechslungsreichen Belohnungen macht das tägliche Training gleich noch viel mehr Spaß!

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