Gerade in den Großstädten leben immer mehr Hunde und dienen häufig als Partner- oder Kindersatz. Doch auch andere Berufstätige wollen nicht auf einen treuen Vierbeiner an ihrer Seite verzichten, gleichwohl dem Hund werktags Aufmerksamkeit und Beschäftigung gönnen, auch wenn der Fulltime-Job im Wege steht. Eine ideale Alternative: Die Hundetagesstätte. Wir berichten in diesem Artikel über solche und ähnliche Einrichtungen und was sie für Hund und Halter leisten können und sollen.

Viele Hundebesitzer wollen ihrem Hund löblicherweise auch dann gerecht werden, wenn die Arbeit vorgeht. Doch wohin mit dem Vierbeiner, wenn der Job ruft?

Hundetagesstätten als Ausgleich

In einer Hundetagesstätte wird der Hund, meist im Gegensatz zu einer Betreuung durch einen Tierbetreuer- oder Sitter, nicht nur durch einen Menschen „bespaßt“, sondern hat auch tierische Gesellschaft. Üblicherweise verfügen Hunde KiTas über große Laufflächen auf denen die Hunde in gemischten Gruppen toben, rennen und spielen können. Voraussetzung dafür: Ihr Hund ist sozial verträglich und gesund.

Vorteil einer Hundetagesstätte

Die Vielfältigkeit der Beschäftigung in einer Hundetagesstätte lastet den Hund aus und fördert ihn körperlich als auch kopftechnisch. In vielen Einrichtungen bietet man auch zusätzlich Trainingseinheiten an, in denen Kommandos geübt und neue Befehle eingeübt werden. Zusätzlich dazu wird Ihr Hund mit menschlicher Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten versorgt, um das Beschäftigungsprogramm abzurunden.

Der große Vorteil für Sie: Wenn Sie Ihren Vierbeiner nachmittags oder abends abholen, erhalten Sie einen ausgelasteten, zufriedenen aber müden Hund, mit dem Sie einen Arbeitstag ganz entspannt ausklingen lassen können.

Die richtige Hundetagesstätte finden

Wer seinen Hund für einen ganzen Tag abgibt, braucht natürlich entsprechendes Vertrauen zur Einrichtung und dem Personal und sollte deshalb gründlich prüfen, wo er den eigenen Hund hingibt. Eine vertrauenswürdige Hundetagesstätte gibt nicht nur bereitwillig Auskunft über sich, Angestellte, Qualifikationen, Referenzen und Fachwissen, sondern verlangt auch von Ihnen einen Nachweis über die Gesundheit Ihres Hundes, achtet auf die hygienischen Umstände und die Verfassung der Hunde allgemein.

Eine Alternative haben

So schön wie Hundetagesstätten auch sind, für den Zweifelsfall sollten Sie eine Alternative haben: Werden Sie selbst krank und haben beispielsweise keine Möglichkeit mehr, den Hund zur Betreuung zu bringen, ist ein flexibler und zuverlässiger Tierbetreuer, der zu Ihnen nach Hause kommt, Gold wert. Wird die Tagesstätte von einer Einzelperson geführt, kann auch diese mal krank werden – und sie dann urplötzlich angewiesen sein auf einen Plan B.

Wenn  Ihr Hund älter wird oder (vorrübergehend) erkrankt, kann es notwendig sein, ihn von der Tagesstätte auszuschließen, wohlmöglich auch nur temporär. Doch auch hier kann es dann urplötzlich passieren, dass Sie ohne Betreuungsalternative dastehen: Deshalb, schon vorher eine Alternative und einen Ersatz einplanen und organisieren.

Nicht zuletzt ist die Unterbringung in einer Hundetagesstätte auch eine Frage der finanziellen Möglichkeiten. Vielleicht finden Sie ja eine Kompromissregelung, so dass Ihr Hund zwei oder drei Tage in der Woche in die KiTa geht und den Rest der Woche von einem Tierbetreuer „nur“ zum Spazieren gehen abgeholt wird.

 

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Bild: © emdot / flickr.com