Eine gute Beschäftigung ist für die Vierbeiner genauso wichtig, wie ausreichend Bewegung. Dabei geht es aber nicht immer nur darum, mit dem Hund Ball zu spielen. Vielmehr benötigen die Tiere auch hin und wieder einfach geistige Beschäftigung. Es muss also intelligentes Spielzeug für die Hunde her. Schließlich zahlt sich auch dies bei den meisten Menschen aus, wenn hin und wieder einfach die grauen Zellen in Anspruch genommen werden. Entsprechend facettenreich können die Intelligenzspiele auch für Hunde gestaltet werden. Natürlich kann Bello nun nicht mit einem Stift vor ein Kreuzworträtsel gesetzt werden. Aber es gibt andere Möglichkeiten, wie Hunde geistig gefördert und auch gefordert werden können.

Das Seeking-System

Als Seeking-System wird ein bestimmter Bereich im Hirnareal bezeichnet. Dieser wird vor allem bei Suchspielen sehr stark angesprochen. Hunde lieben es, verschiedene Dinge zu suchen und auch entsprechende Erfolgserlebnisse zu bekommen. Also müssen sich Herrchen und Frauchen einfach mal etwas einfallen lassen, damit dieser Bereich im Gehirn besser beansprucht wird. Auch spezielles Intelligenzspielzeug kann dieses Bereich des Gehirns ansprechen. In den letzten Jahren hat sich dieser Markt stark erweitert. Hier wird unter anderem das Jagen mit dem Suchen kombiniert. Schließlich jagen Hunde für ihr Leben gern. Wenn sie dann auch noch während der Jagd suchen können, ist ihr Tag eigentlich schon perfekt.

Muss es wirklich Intelligenzspielzeug sein?

Die Anschaffung solcher speziellen Spielsachen kann sich schon lohnen. Wer jedoch handwerklich begabt oder kreativ ist, kann sich vielleicht auch selbst Spielideen für Bello einfallen lassen. Auf jeden Fall sind solche Intelligenzspielsachen aber schon mal ein guter Start in die Förderung eines Hundes.  Schließlich mangelt es hier auch nicht an Auswahl. Wichtig ist vor allem, dass dem Hund immer Abwechslung geboten wird. Oftmals haben die Tiere ziemlich schnell den Dreh raus, wie eine Spielsache funktioniert. Dann bringt es meist nicht mehr viel, wenn Bello das Ganze noch zehn Mal probieren soll. Er weiß ja nun, wie es geht. Die Stimulation des Seeking-Systems nimmt dann also mit der Zeit ab. Zu Beginn sollten die Spielsachen sehr einfach und nicht zu komplex sein. Da haben sich die Futterbälle oder auch einfache Hüttchenspiele bewährt. Mit der Zeit kann es dann immer schwieriger werden. Dann sind auch Spielsachen mit aufzieh- und aufklappbaren Fächern eine gute Idee. Hunde, die schon ein wenig geübt sind, haben auch viel Freude beim Drehen einer Flasche oder beim einarmigen Banditen. Aber das dauert alles ein wenig Zeit, bis der Hund so weit ist. Dennoch sollte die Intelligenz eines Tieres niemals unterschätzt werden.

Wer nicht unbedingt gleich eine große Auswahl an Spielsachen kaufen möchte, kann auch versuchen, die erst einmal selber zu basteln oder zu entwickeln. Im Internet finden sich diesbezüglich viele Anregungen und Tipps. Die Futterbälle können aber in jedem Online-Shop für Hund gekauft werden. Und für Hüttchenspiele braucht man auch nicht viel Material. Hin und wieder können auch Kinderspielzeuge für den Hund zweckentfremdet werden. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass der Vierbeiner keinen kleinen teile verschlucken kann.

Wichtig ist aber auch, dass der Hund immer eine Belohnung bekommt, sofern er etwas richtig gemacht hat. Es muss ja auch nicht immer ein Leckerli sein. Manchmal ist eine Runde kuscheln mit Herrchen oder Frauchen viel schöner.

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