Kinder und Hund sind immer eine Sache für sich. Oftmals gehen die Kleinen mit den Vierbeinern in wenig ruppig um und verstehen auch nicht, warum der Hund sie zwickt, obwohl dieser das Ganze als Spielen versteht. Es findet also ein großes Kommunikationsproblem statt. Lieder gipfelt dieses nicht selten darin, dass das Kind schreiend zu den Eltern läuft oder der Hund sich einfach in seine Ecke verkriecht, weil er Angst hat. Soweit muss es aber gar nicht kommen. Wie auch viele andere Dinge im Leben, müssen Kinder eben auch den Umgang mit einem Hund lernen. Das betrifft nicht nur Kinder, die zu Hause einen Vierbeiner als Haustier haben. Sondern prinzipiell sollten alle Kinder aber einen bestimmten Alter lernen, wie man vernünftig mit Tieren umgeht. Das haben jetzt auch verschiedene Hundesportvereine erkannt und bieten entsprechende Kurse an.

Was lernen Kinder in einem solchen Kurs?             

Grundsätzlich sollten Hunde nicht als wilde Kampfbestien angesehen werden. Im gleichen Atemzug ist es aber auch wichtig, dass Kinder lernen, dass nicht jeder Hund gestreichelt werden kann. Besonders bei fremden Hunden ist einfach Vorsicht geboten. So lernen die Kinder unter anderem, wie man sich einem fremden Hund nährt. Aber auch die Signale eines Hundes müssen verstanden werden. Was bedeutet es beispielsweise, wenn der Vierbeiner die Rute hebt? Es muss erst einmal ein grundsätzliches Verständnis für Hunde geschaffen werden. Kinder müssen einen guten und artgerechten Umgang mit dem Hund lernen. Die Regeln für den Umgang mit einem Hund, werden den Kindern auf eine spielerische und kindgerechte Art beigebracht.

Die wichtigsten Regeln für den Umgang mit Hunden

Die folgenden Regeln sollten jedem Hundebesitzer klar sein. Entsprechend können diese auch an die eigenen Kinder vermittelt werden:

  • Störe niemals bei einen Hund beim Fressen!
  • Nimm dem Hund kein Fressen weg!
  • Lauf nicht vor einem Hund weg!
  • Jedem Hund ist mit Vorsicht zu begegnen!
  • Beim Spielen mit dem Hund muss man aufmerksam sein!
  • Den Zähnen eines Hundes niemals zu nahekommen!
  • Raufen sich Hunde, gehe niemals dazwischen!
  • Zieh einem Hund niemals am Schwanz!
  • Es ist alles zu vermeiden, was der Hund als Bedrohung ansehen könnte!
  • Niemals einem Hund starr in die Augen schauen!
  • Ein Hund muss immer gut behandelt werden!
  • Ein Erwachsener sollte immer in der Nähe sein, wenn Kinder mit dem Hund Umgang haben!

Die Kurse bieten Kindern auch die Möglichkeit, ihre eigenen Fragen zu stellen. Zudem können die Kleinen dann das Erlernte auch anwenden. Denn oftmals sind auch richtige Hunde bei einem solchen Kurs mit dabei. Mit diesen kann dann gespielt werden und die Kinder dürfen die Tiere auch streicheln. Aber eben nur dann, wenn die Kleinen den richtigen Umgang mit den Tieren gelernt und verstanden haben. Ziemlich schnell begreifen die Kinder, dass Hunde Lebewesen mit einem eigenen Charakter sind. Und manchmal haben auch die Vierbeiner einen schlechten Tag und wollen nicht von jedem gestreichelt werden oder sind einfach nicht in der Stimmung zum Spielen. Ob auch solche Kurse in Ihrer Nähe angeboten werden, kann bei den örtlichen Hundeschule oder Hundesportvereinen erfragt werden.

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