Urlaubszeit bedeutet natürlich auch Reisezeit. Und viele Hundebesitzer möchten auch gern mit dem eigenen Vierbeiner in den Urlaub starten. Aber nicht jeder fährt mit dem eigenen Auto in den Urlaub. Das ist bei den Benzinpreisen auch nur verständlich. Alternativ kann man natürlich auch auf die Bahn umsteigen. Aber geht das denn überhaupt auch mit dem Hund?

Hunde dürfen mit der Bahn reisen

Prinzipiell ist natürlich nichts dagegen zu sagen, dass Hunde mit der Bahn reisen. Man muss aber wissen, dass es für die Vierbeiner keine einheitliche Tarifregelung zu finden ist. Es ist aber zu beachten, dass nicht alle Hunde umsonst mitfahren dürfen. Nur bis zu einer bestimmten Größe, wie etwa die, einer Hauskatze, reisen die Hunde kostenlos. Dafür müssen die Tiere dann aber auch in einer speziellen Transportbox sein. Handelt es sich aber um größere Hunde, so müssen diese den gleichen Preis, wie Kinder zwischen 6 und 14 Jahren zahlen. Es kann aber auch sein, dass man einen besonderen Sparpreis bekommt. Dieser ist aber nur möglich, wenn man wirklich zeitig genug bucht. Hierfür muss man aber wissen, dass die Tickets für die Hunde nur am Schalter gekauft werden können. Also weder online, noch am Automaten.

Auf die Sicherheit achten

Wer mit einem größeren Hund verreisen möchte, muss dafür sorgen, dass dieser einen entsprechenden Maulkorb trägt. Darüber hinaus müssen die Hunde auch an der Leine geführt werden. Ausgenommen von dieser Regelung sind nur die Begleithunde von schwerbehinderten Menschen und die Blindenführhunde. Weiterhin wäre es wirklich von Vorteil, wenn sich der Hund während der Bahnreise benimmt. Das ist nicht immer einfach zu handlen und zu planen. Dennoch kann es sein, dass sich Mitreisende schnell gestört fühlen, wenn der Hund mal bellt oder einfach ein wenig schnüffelt.

Der Hund hat keinen Anspruch auf einen Sitzplatz

Ein großer Hund, der nicht in der Transportbox mitgeführt werden kann, hat aber dennoch keinen Anspruch auf einen Sitzplatz. Das steht natürlich ein wenig im Widerspruch, denn schließlich wurde für den Hund ja der Fahrpreis bezahlt. Es kann ein Sitzplatz für den Hund gebucht werden. Ein Anspruch besteht für den Hund aber nicht. Auch wenn dieser eben für ihn reserviert worden ist. Dies ist unter anderem sehr häufig der Fall, wenn die Züge entsprechend voll sind. Dann kann es schon vorkommen, dass der Hund seinen Platz für einen Menschen räumen muss. Ist nicht schön, lässt sich aber leider manchmal nicht vermeiden.

Während der Fahrt an den Hund denken

Bei der Planung und während der Fahrt sollte man hin und wieder auch an seinen Hund denken. So sind direkte Verbindungen für den Menschen eine tolle und bequeme Sache. Für den Hund kann es mitunter aber sehr belastend werden, die ganze Zeit zu sitzen oder auf engen Raum eingesperrt zu sein. Besser ist es also, eine Verbindung zu wählen, bei der einfach mal umgestiegen werden muss. So bekommt der Vierbeiner wenigstens ein wenig Bewegung. Auf diese Weise ist natürlich der Hund auch ein wenig entspannter. Und dies wirkt sich unter anderem auch auf die komplette Reise aus.

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