Es scheint irgendwie, als seien die Vierbeiner nirgendwo mehr sicher. Immer wieder finden sich Schlagzeilen in den Nachrichten, dass Hunde einfach getötet oder vergiftet werden. Dabei handelt es sich hierbei um wehrlose Tiere. Erst vor kurzem war ein Nachruf auf Facebook zu lesen. Die Besitzer beklagten in diesem sehr ergreifenden offenen Brief den Verlust ihres geliebten Hundes. Dieser gibt Herrchen, Frauchen und dem zweiten Hund der Familie am Nachmittag spazieren. Im Wald entdeckte der Vierbeiner wohl etwas zu fressen. Dies wurde jedoch von den Besitzern nicht erkannt. In der Nacht wurden Herrchen und Frauchen vom den jaulenden Hund geweckt. Dieser blutete bereits. Schnell fuhren die Besitzer mit dem Vierbeiner zum Tierarzt. Dieser konnte für den Hund aber nicht mehr viel tun. Der Hund starb in den frühen Morgenstunden in den Armen seiner Besitzer. Anscheinend hatte der Hund im Wald ein Stück Wurst gefressen, in dem eine Rasierklinge versteckt war. Diese schlitze den Hund von innen regelrecht auf, so dass das Tier qualvoll verblutete. So schrecklich diese Nachricht auch ist, sie ist leider kein Einzelfall. Immer wieder üben Hundehasse solche Aktionen auf und verstecken sich dann hinter ihrer Anonymität.
Ein Rentner übt Selbstjustiz
Einen ähnlichen Fall gab es nun auch im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Hier legte ein Rentner Köder aus, die mit Gift, Nägeln und Schrauben präpariert wurden. Zwei Hunde, die diese Köder fraßen, starben. Zwei Tiere wurden zudem schwer verletzt. Für dieses Vergehen bekam der Rentner eine Bewährungsstrafe. Stellt sich die Frage, ob ein Hundeleben nicht mehr wert ist, als nur eine Bewährungsstrafe. Für seine Taten an den Hunden legte der Mann ein Teilgeständnis ab. Nun wurde der Rentner aber zu einer Haftstrafe verurteilt, weil er den Firmenwagen eines Geschäftsführers über einen längeren Zeitraum immer wieder zerkratzt und beschädigt haben soll.
Hundebesitzer müssen achtsam sein
Man kann es gar nicht oft genug sagen. Aber leider gehört zu der heutigen Realität, dass immer wieder Hunde Opfer von Giftangriffen werden. In einigen Fällen kann den Vierbeinern noch durch ein schnelles und gezieltes Handeln vom Tierarzt geholfen werden. Aber manchmal ist es einfach zu spät. Und besonders bei Ködern mit Rasierklingen oder Schrauben und Nägeln kann auch ein guter Tierarzt einfach nicht mehr viel tun. Denn der Verdauungstrakt der Tiere wird einfach viel zu stark beschädigt. Hundebesitzer sollten achtsam sein, wo sie die Vierbeiner frei laufen lassen. Nur so kann ein sicherer Schutz gewährleistet werden. Bei den ersten Anzeichen einer Vergiftung des Hundes, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Schnelles Handeln kann in diesem Fall wirklich das Leben des Tieres retten.
Die tiermedizinischen Informationen auf hunde-erziehen.com stellen keine ärztlichen Beratungen dar noch haben sie den Zweck, den Tierarzt-Besuch, d.h. eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Tierarzt, zu ersetzen. Sie dienen ausschließlich der Information des Nutzers und sollen weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung von Tieren auffordern. Bei gesundheitlichen Problemen ist ein Tierarzt aufzusuchen.
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