Viele Hundebesitzer kennen das Gefühl, wenn der Spaziergang mit dem Vierbeiner zur lästigen Pflichtveranstaltung wird. Wir liefern heute jede Menge Tipps, wie Sie das Spazierengehen für sich und Ihren Hund spannender und anspruchsvoller gestalten können!
Neue Wege gehen
Der Allround-Tipp Nummer Eins für abwechslungsreicheres Spazierengehen: Den Ort wechseln! Erkunden Sie Ihre Umgebung und scheuen Sie sich nicht davor, auch mal ein paar Stationen mit der Bahn oder dem Auto zurückzulegen. Kennen Sie die nahgelegenen Bäche, Teiche und Seen? Gibt es eventuell ein altes Schloss oder ein paar altertümliche Ruinen in der Nähe? Kennen Sie die unzähligen Wald- und Wiesenwege der Umgebung? Falls nicht, können Sie hier nicht nur Ihren Heimatort näher kennenlernen, sondern mit Ihrem Hund auch neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Das steigert sicher auch Ihre Motivation beim spazieren gehen!
1, 2, 3 – Action!
Wer all das schon getan hat und sich trotzdem langweilt, muss die Zeit während dem laufen für mehr nutzen, als nur das stillschweigende Hergehen neben dem Hund! Stets bieten sich Versteckspiele an.
Egal ob Sie dabei das Lieblingsspielzeug, sich selbst, oder Leckerlies verstecken: Die Sucharbeit fördert die Spürnase und das Köpfchen Ihres Hundes und fordert auch Sie dazu auf, immer neue Herausforderungen zu finden.
Gelungene Verstecke finden sich zum Beispiel in verlassene Mauselöchern, losen Baumrinden, hohe Gräsern, Felsspalten und kleinen „Steininseln“ in Bächen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Spielzeug immer mit dabei
Wer einen aktiven, spielfreudigen Hund hat, kann Bällchen oder Stöcke einpacken (aber bitte keine aus Holz, die können zu bösen Verletzungen führen und splittern!). Auch das Training mit der Reizangel, über die wir schon hier berichtet haben, kann für besonderen Spaß beim spazieren gehen sorgen.
Kleine Parcours mit vorhandenen Hindernissen
Nutzen Sie die Naturmaterialien in der Umgebung für einen kleinen Parcours während dem laufen. Das Balancieren auf- oder das Springen über einen Baumstamm, das Slalomlaufen zwischen Bäumen hindurch, das Springen auf erhöhte Plätze stellt für Ihren Hund eine sinnvolle und lustige Herausforderung dar und macht mit kleinen Belohnung doppelt so viel Spaß.
Auch „erzieherische Maßnahmen“ sollten auf dem Spaziergang nicht zu kurz kommen und immer wieder geübt und gefestigt werden. Rufen Sie Ihren Hund aus der Entfernung ab, lassen Sie ihn Sitz und Platz machen, üben Sie das Warten und Stehenbleiben. Es fördert Ihren Hund kopftechnisch mehr, als es manches Spiel vermag und sorgt gleichzeitig für eine enge Bindung und gute Kommunikation. Auch Richtungs- und Tempowechsel sorgen für Abwechslung und Aufmerksamkeit.
Wenn Ihr Hund fit genug ist, können Sie auch mal das Fahrrad nutzen, in die Inliner steigen oder den Roller nehmen, um mehr Tempo in Ihren Spaziergang zu bringen. Wer kann, nimmt den Hund mit auf einen Ausritt oder verabredet sich mit anderen Hundebesitzern zum gemeinsamen laufen. Das fördert Hund und Mensch und macht gleichermaßen Spaß.
Sie sehen, die Möglichkeiten neuen Pepp in die Spaziergänge zu bringen sind vielfältig und mit keinerlei Kosten verbunden. Wagen doch auch Sie mal etwas Neues und genießen Sie den Spaß am Laufen mit dem Hund!
Absolute Empfehlung für jeden Hundehalter:
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