Wir wissen also, dass auch Hunde unter Stress leiden können. Die Auslöser können ganz unterschiedlich sein. Damit Hundebesitzer aber wirklich gut mit dem Stress des Vierbeiners umgehen können, sollten Sie auch über die Symptome Bescheid wissen. Aber auch diese können je nach Hund sehr verschieden sein. Deshalb gilt es hier einfach aufmerksam und wachsam zu sein. Nur so können Hundebesitzer wirklich die einzelnen Stresssymptome bei ihrem Hund unterscheiden.
Stresssymptome, die Auftreten können
Folgende Symptome können bei einem Hund, der unter Stress steht, auftreten. Sie müssen es aber auch nicht.
- Appetitlosigkeit – Hunde, die unter starkem Stress leiden, fressen meist nur wenig oder gar nichts.
- Fresssucht – Auch das Gegenteil zu der Appetitlosigkeit kann unter Stress bei einem Hund auftreten. In diesem Fall schlingt der Hund sein Fressen und alles, was er finden kann, hinunter.
- Allergien – Durch langanhaltenden Stress wird das Immunsystem des Hundes geschwächt. Auf diese Weise können auch Allergien entstehen oder bestehende Allergien einfach noch verstärkt werden.
- Zerstörung von Gegenständen – Anhaltender Stress kann bei Hunden auch dazu führen, dass sie beginnen Dinge zu zerstören.
- Haarausfall und Hautprobleme
- Beißen in die Leine
- Nervosität – Der Hund ist einfach schreckhafter als vorher und wirkt auch nervös.
- Ruhelosigkeit – Das Gleiche gilt für die Ruhelosigkeit. Der Vierbeiner achtet auch auf viele Geräusche und kommt einfach nicht zur Ruhe.
- Fell weist Unregelmäßigkeiten auf
- Hund kann sich schlecht Konzentrieren
- Schuppenbildung tritt auf
- Tropfende Nase
- Störungen vom Magen-Darm-Trakt ( meist Durchfall)
- Schweißpfoten – Hund hinterlässt einen feuchten Pfotenabdruck
- unangenehmer Körpergeruch und Mundgeruch
- weit aufgerissene Augen
- ungesundes Aussehen – Hund wirkt irgendwie krank
- Schütteln – Durch Schütteln lösen die Hunde Anspannungen. Es kann also ein Anzeichen für Stress sein, wenn sich der Hund häufiger schüttelt.
- Zittern
- Urinieren und Koten – Durch Adrenalinausschüttung und die Aktivierung des sympathischen Nervensystems werden die Darmtätigkeiten aktiviert. Wenn der Hund also häufig Kot oder Urin absetzt, kann er unter Umständen unter Stress leiden.
- Hecheln – Auch beim Hund werden durch Stress Herzfrequenz und Muskelspannung erhöht. Auf diese Weise wird einfach mehr Sauerstoff verbraucht. Der Hund wirkt diesem mit hecheln entgegen.
- Beschwichtigungssignale – Werden diese häufig und langanhaltend gezeigt, kann dies ein Zeichen von Stress sein.
- Überreaktionen – Reagiert der Hund in Situationen über, in denen er sonst eigentlich ruhig und gelassen bleibt, kann dies ein Zeichen von Stress sein.
- Übertriebene Körperpflege – Die übertrieben Körperpflege kann ein Ausdruck von Stress sein und zugleich auch eine Kompensation darstellen. Es kommt dann vor, dass sich der Hund ständig leckt, bis es auch zu offenen oder wunden Stellen kommt. Schmerzen diese Stellen dann, schüttet der Körper Endorphine aus, die schmerzlindernd und stimmungshebend wirken.
- Stereotypien – Dies ist auch besonders bei Tieren im Zoo zu beobachten. Aber auch bei Hunden kann dies ein Anzeichen von Stress sein. Die äußert sich meist in dem Hinterherjagen des eigenen Schwanzes, exzessives Lecken, monotones Bellen, Achterschlingenlaufen oder auch Auf- und Ablaufen.
Es gibt also eine Vielzahl von unterschiedlichen Symptomen, die bei einem gestressten Hund auftreten können. Nur ein genaues Beobachten und das Wahrnehmen kleinster Veränderungen beim Vierbeiner können dafür sorgen, dass die Hundebesitzer, die Stresssymptome bei ihren Tieren erkennen können.
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