In Deutschland gilt die Wildtollwut als ausgerottet, in vielen anderen Ländern der Welt sieht das anders aus und auch hierzulande impft man immer noch gegen die Krankheit, aus Angst vor einem erneuten Ausbruch. Der Verein „Tierärzte ohne Grenzen“ leistet einen ganz besonderen Beitrag im Kampf gegen die Tollwut. Lesen Sie in diesem Artikel, wie diese ganz besondere Art des sozialen Vereins Menschen und Tiere in Afrika rettet.

Gehen Sie zur alljährlichen Impfung mit Ihrem Hund und lassen ihn mindestens alle drei Jahre gegen Tollwut impfen, obwohl Ihnen das wohlmöglich ein wenig übertrieben vorkommt, wo Wildtollwutfälle längst der Vergangenheit angehören? Sie handeln dennoch  richtig!
Kaum vorstellbar aber traurige Wahrheit: Alle Zehn Minuten stirbt ein Mensch an Tollwut. 55.000 Todesfälle sind das aufs Jahr gerechnet. Eine bedrückende und traurige Zahl.

Hilfe in Kenia

Der Verein „Tierärzte ohne Grenzen“ kämpft unter anderem gegen die Tollwut in Kenia. Hier erkranken immer wieder Hüte- und Wachhunde an der Krankheit und verenden nicht nur selbst daran, sondern infizieren häufig auch Ihre Halter, die später, können Sie aus Zeit- oder Kostengründen nicht rechtzeitig behandelt werden, ebenfalls an der Infektion versterben.

Doch sind nicht nur Menschen in Gefahr: Auch die Nutztiere einer Familie können durch einen infizierten Hund angesteckt werden. Damit stirbt nicht nur das Tier, sondern auch die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort. Eine dramatische Situation.

Positive Zahlen bestätigen die Aktion

Seit dem Jahr 2006 engagiert sich der Verein mit Hilfe von afrikanischen Mitarbeitern vor Ort dafür, dass Hüte- und Wachhunde geimpft werden. Seit Projektbeginn wurden bereits beachtliche 72.000 Hunde geimpft und die positiven Zahlen geben der Aktion Recht. Die Zahl der Tollwutfälle in diesen Gebieten ist stark rückläufig, schließlich wird das Problem auch im Kern eingedämmt und beseitig. In Kenia sind vor allem Hunde die Hauptüberträger der Krankheit.

Aufklärung und Schutz

„Tierärzte ohne Grenzen“ setzt sich mit Aufklärungs- und Impfmaßnahmen für den Tierschutz als auch die Menschengesundheit vor allem in Afrika ein. Der Verein finanziert sich mit Hilfe von Spendengeldern und arbeitet unentgeltlich.

Wer mehr über die Arbeit und die Einrichtung erfahren möchte, hat dazu auf der Homepage von „Tierärzte ohne Grenzen“ Gelegenheit.

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