Die eigenen Haustiere sind auch sehr beliebte Fotomotive. Aber leider lassen sich Bello und Co nicht so einfach fotografieren. Wohl nur die wenigsten Hunde verstehen die Anweisungen eines Fotografen. Mit den richtigen Tipps und Tricks klappt es aber bei jedem Vierbeiner mit dem richtigen Schuss. Aber auch die richtigen Tipps sind natürlich kein Dogma, dass es auch auf Anhieb mit dem schönen Hundefoto klappt. Eine Menge Geduld und Übung gehören ebenso dazu, wie ein gutes Reaktionsvermögen. Wer dann auch noch eine Kamera und einen Hund hat, kann eigentlich gleich loslegen. Für den Privatgebrauch muss es übrigens kein teures Model sein. Auch eine gute Kompaktkamera kann sehr gute Fotos schießen. Eine Spiegelreflexkamera ist also nicht immer notwendig.
Tipp Nummer eins: Der Hintergrund
Wie auch bei anderen Fotos ist auch bei einem Hundefoto der Hintergrund sehr entscheidend. Wer seinen Hund vor einem unpassenden Hintergrund fotografiert, wird unter Umständen nicht viel Freude mit diesem Bild haben. Es sollten sich hier also keine störenden Elemente befinden. Beim Fotografieren fällt es meist aber nicht so auf. Oft kommen die unschönen Details erst am heimischen PC zum Vorschein. Wer es möchte, kann unpassende Hintergründe einfach mit einem Fotobearbeitungsprogramm wegstempeln. Mit einer großen Blende können Hintergründe zudem verschwimmen. So haben störende Details keine Chance.
Tipp Nummer zwei: Auf die Schärfe kommt es an!
Schärfe ist immer gut. Bei einem Tierfoto sollte diese aber auf den Augen liegen. Die Augen des Hundes müssen also scharf sein. Der Rest kann ruhig ein wenig unscharf sein. Ist dies nicht der Fall, kann das Foto schlecht wirken. Auch der Lichtreflex im Auge spielt eine wichtige Rolle. Ohne diesen wirken die Augen meist tot. Mit Hilfe des Kamerablitzes kann dieser Effekt auch erzeugt werden. Unter Umständen kann dies zu roten Augen auf dem Foto führen. So etwas kann aber nur durch das Ausprobieren herausgefunden werden. Wer natürlich mit rennenden oder tobenden Hunden schießen möchte, muss auf diese Punkte keine Rücksicht nehmen.
Tipp Nummer drei: Blickrichtung des Hundes beachten
Die Blickrichtung des Hundes ist wichtig. Hier sollte auch mehr Platz vorhanden sein, als zur anderen Seite. So wird mit dem Foto eine entsprechende Spannung erzeugt. Auch bei Bewegungsfotos sollte dies eigehalten werden. Dies kann unter Umständen aber sehr schwierig sein. Mit ein wenig Übung und Geduld klappt aber auch das.
Tipp Nummer vier: Auf Augenhöhe mit dem Hund
Der Hund sollte möglichst nicht von oben herab fotografiert werden. Besser ist es, auf Augenhöhe mit dem Vierbeiner zu gehen. Wer einen schönen Schuss bekommen möchte, muss in die Hocke oder auf den Bauch gehen. Der Hund kann aber auch auf einen erhöhten Ort platziert werden. Dazu eignen sich Steine oder Baumstumpfe.
Tipp Nummer fünf: Morgens fotografieren ist effektiver
Das Licht spielt bei Fotografien eine entscheidende Rolle. Also sollte möglichst morgens fotografiert werden. Das Tageslicht ist einfach ideal, um wunderschöne Bilder zu knipsen. Dennoch sollte im Sommer die Mittagssonne gemieden werden. Hier kann der Hund ziemlich schnell einen Hitzschlag bekommen.
Tipp Nummer sechs: Gegenlicht nutzen
Das Gegenlicht stellt für die Fotografen eine Schwierigkeit dar. Aber besonders bei Hunden mit einem langen Fell kann dies effektiv genutzt werden. So kann das Gegenlicht genutzt werden, um das Fell des Hundes in einem schönen Glanz erstrahlen zu lassen.
Tipp Nummer sieben: Hund soll nicht in die Mitte
Der Hunde sollte nicht in der Mitte des Bildes platziert werden. Besser ist es den goldenen Schnitt zu beachten. Wird das Motiv in der Nähe eines Schnittpunktes platziert, wirkt das Bild sehr harmonisch.
Tipp Nummer acht: Die Kamera drehen
Ein einfacher aber sehr effektiver Tipp. Drehen Sie die Kamera einfach und fotografieren Sie Ihren Hund im Hochformat. Auf diese Weise wirkt das Bild viel dynamischer.
Tipp Nummer neun: Der Hund ist schwarz!!!
Ein schwarzer Hund kann für einen Fotografen zu einer kleinen Herausforderung werden. Das Motiv wird schöner, wenn es entsprechend belichtet wird. Dazu kann die Belichtungsmessmethode Spotmessung ausgewählt werden. Es kann aber auch hilfreich sein, die Belichtungskorrektur einzustellen. In diesem Fall muss einfach ein wenig ausprobiert und experimentiert werden.
Tipp Nummer zehn: Der Horizont ist wichtig
Sehen Sie durch Ihre Kamera den Horizont, dann sollte dieser später nicht in der Mitte des Fotos verlaufen. Ein interessanter Himmel, bedarf die Verlegung der Horizontlinie nach unten. Bei einem Vordergrund, der sehr schön ist, sollte das Gegenteil erfolgen, also nach oben.
Tipp Nummer elf: Hunde sollen toben
Wer wirklich schöne Fotos von seinem Vierbeiner schießen möchte, sollte die Tiere toben lassen. Auf einer Wiese oder in einem Feld können wunderschöne Bilder von Tieren in Aktion geschossen werden. Dabei sollten aber keine störenden Elemente im Hintergrund sein. Vielleicht kann auch eine weitere Person den Hund zum Rennen animieren. Ein Hund, der sich bewegt ist immer ein sehr schönes Motiv.
Tipp Nummer zwölf: Spielzeug und Leckerli
Spielzeug und Leckerli sollten immer dabei sein. Schließlich ist solch ein Fotoshooting auch für einen Vierbeiner sehr anstrengend. Da kann hin und wieder eine kleine Belohnung schon nicht schaden. Und das Lieblingsspielzeug kann zudem auch noch zum Animieren eingesetzt werden.
Tipp Nummer dreizehn: Styling für den Hund
Tierische Models sind mit den menschlichen nicht zu vergleichen. Make-up oder dergleichen sind hier fehl am Platz. Wer aber eine schöne Portraitaufnahme von seinem Vierbeiner schießen möchte, sollte diesen schon ein wenig zurechtmachen. Das Fell kann gebürstet werden und Ohren und Augenwinkel sollten auch noch einmal gereinigt werden. Halsband oder Ähnliches kann entfernt werden. Das sieht einfach schöner aus.
Tipp Nummer vierzehn: Der Spaß darf nicht fehlen
Ein solches Shooting muss Mensch und Tier Spaß machen. Nur dann können auch schöne Bilder entstehen. Man sollte auch nicht zu ernsthaft an die Sache rangehen. Wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappt, probiert man eben weiter.
Tipp Nummer fünfzehn: Die Bilder nutzen
Die geschossenen Bilder sollten dann nicht einfach auf dem PC versauern. Die misslungenen Fotos gleich löschen. Die anderen sollten einmal genau durchsehen werden. Schöne Aufnahmen können beispielsweise für verschiedene Geschenkideen genutzt werden. So lassen sich unter anderem Fotobücher, Collagen oder Fotogeschenke zaubern. Aber auch ein großer Postdruck vom vierbeinigen Liebling macht sich über dem Sofa sicher gut.
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