Es ist ja manchmal wirklich nicht ganz einfach, einen Hund zu erziehen. Das stimmt wohl. Wie auch Eltern mit ihren Kindern, haben auch Hundebesitzer einfach hin und wieder Probleme in der Erziehung des Vierbeiners. Dabei ist auch die Erziehung eines Hundes sehr wichtig, um einfach eine gute Basis und auch Verbindung zwischen Mensch und Tier aufzubauen. Dennoch gibt es aber auch hier Fehler, die Mensch machen kann. Leider wirken sich diese aber negativ auf Mensch und Hund aus. Entsprechend sollten die sieben Todsünden in der Hundeerziehung einfach verhindert werden.

Das A und O: Der Gehorsam

Für eine gute Mensch-Hund-Beziehung ist der Gehorsam des Tieres einfach existenziell wichtig. Aber genau hier werden die meisten Fehler gemacht. Denn beim Gehorsam schleichen sich immer wieder Fehler oder auch Sünden ein, die einfach nicht sein müssen.

Todsünde Nummer 1: Wort und Geste passen nicht zusammen

Auch in der Kommunikation mit einem Hund müssen Wort und Geste einfach zusammenpassen. Für einen Hund ist das Zusammenspiel aus Körpersprache, Betonung der Worte und Mienenspiel besonders wichtig. Sind Haltung und Gesten verschieden, hat der Mensch einfach keine Chance mehr. Hunde brauchen eine ganz einfach, aber sehr besondere Form der Kommunikation. Wutausbrüche mögen die Vierbeiner schon mal nicht.

Todsünde Nummer zwei: Die Dauerbeschallung

Es geht uns Menschen nicht anders. Wenn wir immerzu das Gleiche hören und vielleicht auch noch in einer unangenehmen Tonlage, machen wir einfach dicht. Genauso geht es auch einem Hund. Hunde reagieren schon auf Kommandos, wenn sie es einmal hören. Sie müssen es aber eben erst einmal kennen. Wer als Besitzer zu viel redet oder auch einfach Nonsens erzählt, untergräbt seine eigene Autorität.

Todsünde Nummer drei: Zu viel Kommandos

Es kommt manchmal vor, dass Hundebesitzer einfach immer zu ihre Kommandos runterlabern und denken, dass sie auf diese Weise auf den Hund einwirken können. Sofern das Kommando dann aber aufhört, macht der Hund genau das Gegenteil. Woran liegt das? Ganz einfach, der Hund hat gelernt, nur so lange er das Kommando hört, soll er diesem auch folgen. Verstummt der Mensch auf einmal, muss er ja auch nicht mehr hören. Irgendwie logisch, oder? Zumindest aus Hundesicht.

Todsünde Nummer vier: Vergesslichkeit und Nachlässigkeit

Viele Hundebesitzer sind zu Beginn der sehr konsequent und wollen ihren Hund richtig erziehen. Irgendwann kommt dann jedoch der Zeitpunkt, wo sich einfach die Nachlässigkeit einschleicht. Genau dann hat der Hund den Menschen in der Tasche. Der Hund weiß nun, dass er die Hosen an hat und wird auf keine Kommandos mehr reagieren. Ähnliches kann auch passieren, wenn jede richtige Handlung mit einem Leckerlie belohnt wird.

Todsünde Nummer fünf: Das verspätete Lob

Hunde wollen gelobt werden, wenn sie etwas toll oder richtig gemacht haben. Entsprechend sollten Hundebesitzer eben auch den Hund rechtzeitig loben. Das bedeutet, unmittelbar nach der Handlung.

Todsünde Nummer sechs: Äußerliche Umstände

Wer mit seinem Hund eine Hundeschule besucht, kennt vielleicht auch das Phänomen, dass zu Hause gar nicht funktioniert, während in der Hundeschule alles perfekt klappt. Das kann an verschiedenen Ursachen liegen. Zum einen hat man vielleicht draußen zu wenig geübt und der Hund denkt, dass man nur in der Hundeschule aktiv sein muss. Aber auch die mangelnde Konsequenz zu Hause kann ein Grund dafür sein. Manchmal ist es aber auch so, dass die Besitzer ihre Hunde in der Hundeschule mit Leckerlies oder tollen Spielsachen motivieren und zu Hause passiert nichts davon.

Todsünde Nummer sieben: Kommandos kommen zu früh

Kommandos müssen immer passend gegeben werden. Es bringt einem Hund nichts, wenn er ein Kommando hört und damit überhaupt nichts verknüpfen kann. Worte und Bedeutung müssen einfach stimmen.

Hundeerziehung ist also keine einfache Sache. Sie zahlt sich aber auch, wenn Mensch konsequent und mit Liebe und Leidenschaft bei der Sache ist und auch bleibt.

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