Das Leben mit einem Hund könnte doch eigentlich so schön sein. Es ist immer jemand zu Hause, wenn man von der Arbeit kommt. Am Abend hat man jemanden, mit dem man kuscheln kann. Und ansonsten ist doch eigentlich auch alles schön, mit einem vierbeinigen Freund. Dieser schöne Traum zerplatzt bei vielen Hundebesitzern aber meistens dann, wenn sie bemerken, dass der vierbeinige Freund Kot frisst oder sich sogar noch in totem Aas wälzt. Für den Menschen sind diese Dinge kaum zu verstehen und auch ein wenig abartig. Aber warum machen Hunde das eigentlich?
Kot fressen ist in der Tierwelt ganz normal
Für den Menschen klingt es ein wenig befremdlich und auch ekelig. Und bis jetzt ist der genaue Grund von Wissenschaftlern auch noch nicht erforscht werden. Aber anscheinend ist es in der Tierwelt ganz normal, den Kot zu fressen. So kommt es beispielsweise auch vor, dass Hündinnen, die gerade Welpen zur Welt gebracht haben, deren Kot ein paar Tage lang fressen. Aber Hunde fressen auch den Kot von Artgenossen, sofern sie diesen irgendwie aufspüren. Warum sie das tun, weiß keiner so genau. Mit ein Grund, warum den Hunden der Kot schmeckt, kann aber die Tatsache sein, dass im Hundefutter immer mehr Geschmacksverstärker eingesetzt werden. Auf diese Weise bekommt der Kot einen anderen und für den Hund besseren Geschmack. Hat der Hund einmal damit angefangen Kot zu fressen, kann es ziemlich schwer werden, ihm das wieder abzugewöhnen.
Hunde sollten keinen Kot fressen
Schon aus hygienischen Gründen, sollten Hunde keinen Kot fressen. Darüber hinaus können auf diese Weise eben auch Krankheiten übertragen werden. Fressen Hunde den Kot können sie sich so mit Würmern, Parasiten und anderen Krankheitserregern infizieren. Aus diesem Grund sollte Hundebesitzer verstärkt darauf achten, dass der eigene Hund keinen Kot frisst. In einer Hundeschule oder einem Hundetraining kann man der Ursache für das Kot-Fressen auf die Spur kommen. Schließlich können auch manchmal psychische Probleme beim Hund die Ursache dafür sein. Wer seinem Hund das Kot-Fressen abgewöhnen möchte, kann einen Trick anwenden, der auch von verschiedenen Hundetrainern empfohlen wird. Hierzu sollte der Kot mit Senf, Tabasco oder Cayennepfeffer präpariert werden. Die Gewürze müssen allerdings unter den Kot leget werden. Ansonsten wird es nicht klappen.
Das Problem mit dem Aas
Ein weiteres Problem, was viele Hundebesitzer sicherlich kennen, ist das Wälzen in Aas. Kaum lässt man den Hund kurz aus den Augen, wälzt er sich in totem Fisch oder anderen Tierkadavern. Das stinkt den meisten Hundebesitzern dann ziemlich. Aber hierfür gibt es eine Erklärung. Hunde wollen auf diese Weise den eigenen Geruch überdecken. Auf diese Weise sind sie einfach für andere Tiere nicht so leicht zu erkennen. Darüber hinaus ist für einen Hund der Verwesungsgeruch viel angenehmer, als der eines Menschen. Kaum zu glauben, oder? Damit sich die Hunde nicht mehr in Aas wälzen, hilft leider nur immer ein wachsames Auge auf den Vierbeiner zu haben. Denn die Hunde folgen einfach nur ihren Instinkten in diesem Bereich. Ansonsten sollte es vermieden werde, den Hund in Gegenden, in denen tote Tiere vermutet werden, frei laufen zu lassen.
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