Sicherlich geht es den meisten Hundebesitzern einfach so, dass sie sich hin und wieder fragen, was der Vierbeiner denn eigentlich so denkt. Es gibt Menschen, die der Meinung sind, dass Hunde nicht denken können, sondern einfach handeln. Aber stimmt das wirklich?

Hunde können denken und auch planen

Es wäre vielleicht ein wenig vermessen zu sagen, dass nur der Mensch entsprechend qualifiziert ist, zu denken und zu planen. Sicherlich wird kein Hund je in der Lage sein beispielsweise einen Businessplan zu erstellen. Aber auch Hunde können denken, planen und unter Umständen auch eine Einsicht haben. Manchmal sogar besser, als so mancher Mensch. Nicht jedes Handeln eines Hundes, ist auf dessen Instinkt oder Trieb zurückzuführen. Auch Hunde können Emotionen haben. Ein sehr gutes Beispiel ist hierfür unter anderem, die enge Bindung zwischen einem Mensch und seinem Hund. So bekommen Hunde unter anderem feinste und sensibelste Gefühlsregungen ihrer Menschen mit und können sich auch entsprechend darauf einstellen. Wenn ein Hund dumm wäre und nicht denken könnte, wie ließe es sich erklären, dass Hunde spüren, wenn das Herrchen oder Frauchen stirbt oder in Gefahr ist und entsprechend handeln? Die Wahrnehmung und die daraus resultierende Handlung sprechen für die Fähigkeit, dass auch Hunde denken können.

Wissenschaftliche Beweise

Da diese Frage bereits seit vielen Jahren heiß diskutiert wurde, hatte sich der Biologe D.R. Griffin 1984 einmal etwas genauer mit der These beschäftigt. Demnach gibt es im Tierreich ein paar intelligentere Tiere, denen auch kognitive Fähigkeiten zugestanden werden. Das bedeutet diese Tiere besitzen also die Fähigkeit zu lernen, urteilen, abwägen und auch denken. Heute kann der Mensch unter anderem auch erkennen, wann ein Hund denkt. Wenn Hunde stutzen oder auch verharren, dann haben sie in der Regel etwas vor. Der Mensch ist sicherlich nicht das einzige Lebewesen, welche diese Fähigkeiten besitzt. Dennoch finden sich natürlich auch Unterschiede zwischen der Denkweise eines Menschen, und die, der eines Hundes.

Hund sind keine Menschen. Aber sie sind auch keine dummen Tiere, die in der Regel nicht wissen, was sie tun oder zu erwarten haben. Wer sich als Mensch hin und wieder einfach in die Lage seines Hundes versetzt, wird vielleicht auch die Möglichkeit haben, die Denkweise des Vierbeiners ein wenig besser zu verstehen. Schließlich basiert eine gute Hund-Mensch-Beziehung auch immer auf die entsprechende Kommunikation.

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