Hundebesitzer, die einen Garten haben, kennen das Problem sicherlich. Der Vierbeiner möchte sich hin und wieder einfach nützlich machen und gräbt den Garten um. In den meisten Fällen kommt das bei den Besitzern aber nicht so gut. Schließlich kann es auch sehr ärgerlich sein, wenn der Hund genau an der Stelle mit den Gartenarbeiten beginnt, wo man vor kurzem erst die neuen Blumen gepflanzt hat. Jetzt aber die gute Nachricht. Es ist durchaus möglich, einem Hund das Umgraben und Buddeln abzugewöhnen. Aber auch dieses Vorhaben erfordert nicht nur Konsequenz, sondern auch ein gutes Maß an Erziehung.

 Sind die Besitzer schuld?

Es geht ja in erster Linie nicht um die Schuldfrage. Aber, dass der Hund einfach mit Begeisterung im Garten buddelt, kann auch an seinen Menschen liegen. Schließlich machen die Hunde meist immer alles nach, was Herrchen und Frauchen auch tun. Wenn diese mit einem Spielzeug zugange sind, wollen Hunde das auch. Ebenso verhält es sich auch mit dem Garten. Wer stundelang in seinem Garten hockt und Unkraut jätet oder Blumen pflanzt, muss sich nicht wundern, wenn der Hund das auch mal probieren möchte. Besonders junge Hunde sind für solche Tätigkeiten ziemlich schnell zu begeistern. Aus diesem Grund sollte bei Welpen darauf geachtet werden, dass sie nicht unbedingt in die Gartenarbeit integriert werden. Besser ist es die Arbeiten auf einen Zeitpunkt zu verlegen, wo die Kleinen einfach schon müde und ausgepowert sind.

Den Garten schützen

Aber auch große Hunde neigen manchmal dazu, einfach ihrer Buddellust nachzukommen. Um Beete vor den Übergriffen der Vierbeiner zu schützen, können hier kleine Zäune errichtet werden. Dabei spielt es nicht unbedingt eine Rolle, wie hoch die Zäune sind. Wichtig ist vor allem, dass für den Hund eine klar begrenzte Markierung geschaffen wird. Der Hund wird ziemlich schnell lernen, dass er diese Grenze nicht zu überschreiten hat. Damit der Vierbeiner dies aber lernt, muss mit ihm trainiert werden. Und genau in diesem Zeitraum sollte der Hund auch nicht unbeaufsichtigt im Garten gelassen werden. Schließlich hat man so keine Kontrolle darüber, wo und wie der Hund sich im Garten verhält. Oftmals ist es aber auch einfach nur Langeweile, die die Hunde dazu bringt, im Garten zu buddeln.

Alternativen anbieten
Damit die Langeweile also ein Ende hat und der Garten einfach geschont wird, sollten Hundebesitzer auf verschiedene Alternativen setzen. Vielleicht ist eine Buddelkiste für den Hund keine schlechte Idee. Hier kann er buddeln und graben, wie er möchte und niemand stört ihn dabei oder ist böse. Solche eine Buddelkiste kann man sich ganz einfach selber bauen oder man schaut sich im Baumarkt nach einem geeigneten Objekt um. Spannend ist es für den Vierbeiner natürlich, wenn im Sand ein paar Spielzeuge oder Leckerlies versteckt werden. Damit die Buddelkiste auch wirklich von dem Hund angenommen wird, sollten Mensch und Hund in der ersten Zeit gemeinsam darin spielen. Hier kommt dann wieder der Nachahmeffekt zum Einsatz. Auch beschäftigungsspielzeuge lassen sich prima in so einer Buddelkiste verstauen. Dennoch muss der Hund auch in der Spielkiste immer beaufsichtigt werden.

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