Dass Hunde hin und wieder einfach mal niesen müssen, ist eigentlich nichts Ungewöhnliches. Schließlich kann es sein, dass die Vierbeiner einfach etwas in der Nase haben oder auf irgendetwas allergisch reagieren. Aber es kann auch durchaus sein, dass Hunde gegen das Futter eine Unverträglichkeit entwickelt haben. Aber vielleicht leiden die Tiere auch unter einer Hausstauballergie. Es gibt also verschiedene Gründe, warum Hunde ständig niesen müssen. Als Besitzer sollte man jedoch immer ein gewisses Auge darauf haben. Nur so lassen sich verschiedene Erkrankungen möglichst schnell erkennen und auch entsprechend behandeln. Prinzipiell ist das Niesen bei einem Hund aber nicht wirklich als dramatisch einzuordnen.

Beobachten hilft beim Erkennen

Die Nase eines Hundes ist sehr empfindlich. Entsprechend reagiert der Hund auch mit einem Niesen, wenn es in seiner Nase beispielsweise kitzelt. Wenn im Sommer dann auch noch die verschiedenen Blumen blühe oder die Gräser und das Getreide wächst, müssen die Tiere meist viel mehr niesen, als sonst. Zudem nehmen die Hunde auch die fliegenden Pollen mit der empfindlichen Nase viel deutlicher wahr. Leiden Hunde unter einer entsprechenden Allergie kann das Niesen zudem auch noch in Kombination mit geschwollenen oder tränenden Augen auftreten. Ist dies der Fall, sollte unverzüglich ein Tierarzt aufgesucht werden. So kann möglichst schnell eine entsprechende Therapie in Angriff genommen werden.

Kommunikation durch das Niesen

Es kann unter Umständen aber auch vorkommen, dass Hunde durch das Niesen kommunizieren wollen. Klingt komisch, ist aber so. So niesen Hunde beispielsweise auch, wenn sie toben, sich freuen oder aufgeregt sind. Diese Art der Kommunikation gilt in den meisten Fällen nicht dem Menschen, sondern den Artgenossen.

Wenn Hunde wegen einer Krankheit niesen

Wie auch beim Menschen kann das Niesen beim Hund auch ein Anzeichen für eine Erkältung sein. Schließlich können sich auch Vierbeiner hin und wieder einfach mal einen Infekt hinzuziehen. Es kommt dann nicht nur zum Niesen, sondern auch zum Husten beim Hund. Es empfiehlt sich aus diesem Grund, den Hund auch wirklich regelmäßig impfen zu lassen. Besonders die Impfung gegen den Zwingerhusten ist nicht zu verachten. Dabei handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Durch das aushusten oder ausniesen der Erreger werden diese dann auf andere Tiere übertragen.

Die ersten Maßnahmen

Ganz wichtig ist also ein ausreichender Impfschutz. Auf diese Weise wird der Hund einfach geschützt und kann sich nicht mit anderen Krankheiten infizieren. Sollte der Hund auf Gräser und Pollen allergisch reagieren, kann auch hier der Tierarzt weiterhelfen. Dieser wird dann entsprechende Medikamente verschreiben. Besitzer können ihren Hund auch aktiv unterstützen, indem einfach Wiesen, Felder und Blumenbeete gemieden werden. Zumindest während der Pollenflugzeit. Aber auch die Vergabe von homöopathischen Mitteln kann hilfreich sein. Des Weiteren können auch Hunde, bei entsprechenden Erkrankungen, Augentropfen und Salben für die Nasen verschrieben bekommen. Es ist also nicht zwingend notwendig, dass sich ein Hund mit dem Niesen herumschlagen muss.

Genauere Erläuterungen zu den einzelnen Erkrankungen und wie diese dann auch behandelt werden können, erfahren Hundebesitzer bei ihrem Tierarzt.

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