Der Hund ist für viele Menschen der beste Freund und oftmals auch ein treuer Begleiter. Aber genauso, wie Menschen, müssen auch Hunde irgendwann einmal sterben. Nicht jeder Hundebesitzer möchte sich mit diesem tragischen und auch traurigen Ereignis auseinandersetzen. Aber spätestens wenn die Hunde erkranken oder sich die ersten Alterserscheinungen zeigen, beginnen viele Hundebesitzer auch über diesen schweren Tag nachzudenken.

Den Tod verarbeiten

Es ist für Außenstehende immer sehr leicht zu sagen, dass der Tod nun einfach mal zum Leben dazugehört. Aber jeder, der schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat, weiß, dass es einem einfach unreal und auch unfair vorkommt. Das Gleiche gilt natürlich auch für den Verlust eines geliebten Hundes. Hundebesitzer, die einen Großteil ihres Lebens mit dem Vierbeiner verbracht haben, trauern um diesen, wie um ein Familienmitglied. Oftmals ist an einen alltäglichen Prozess überhaupt nicht zu denken. Niemand kann einen vorschreiben, wie man mit der Trauer um seinen Hund umgehen soll. Häufig ist auch der Zeitpunkt des Todes entscheidend für die Trauerphase. Viele Hunde sterben einfach schnell und schmerzlos. Das ist für viele Hundebesitzer einfach überraschend und einfach nicht begreifen. Leiden Hunde jedoch an einer Krankheit mit einem tödlichen Verlauf, haben die Besitzer in der Regel eine gewisse Zeit, sich auch auf das kommende Ende „vorzubereiten“. Doch egal, ob der Tod nun plötzlich oder nicht eintritt, der Schock und der Schmerz  sind immer da. Oftmals liegt es auch in der Entscheidung der Besitzer zu entscheiden, ob ein Tier leben oder sterben soll. Bei vielen Krankheiten wird das Einschläfern der Tiere nachhegelegt. Die Entscheidung müssen dann jedoch immer die Besitzer treffen. Nicht selten kommen nach der Handlung große Schuldgefühle auf, ob man wirklich das Richtige getan hat. Auch diese Gefühle kann einem keiner nehmen. Man muss lernen damit umzugehen und auch damit zu leben.

Kindern den Verlust beibringen

Viele Hunde, die in Familien leben, sind besonders für Kinder ein wichtiger Begleiter. Aber auch hier muss die Ehrlichkeit siegen. Ist der Hund krank oder gestorben, sollte man offen und ehrlich, entsprechend des Alters, mit den Kindern reden. Kinder haben ihre ganz eigene Art zu trauern. Man muss ihnen aber auch die Gelegenheit dazu geben.  Es bringt nicht viel die Kinder zu belügen.

Soll ein neuer Hund angeschafft werden?

Der Umgang mit der Trauer ist ja sehr verschieden. Entsprechend gehen die Menschen auch unterschiedlich damit um. Man sollte also niemanden für sein Tun und Handeln verurteilen. Wer nach dem Tod des Hundes für sich entscheidet, einen neuen Vierbeiner in sein Leben zu holen, der soll das tun. Vielleicht kann die Trauer auf diese Weise einfach besser verarbeitet werden. Man sollte sich jedoch selber erst einmal ein wenig Zeit geben, um mit der neuen Situation klarzukommen. Es gibt viele Wege, nicht ohne tierische Begleitung durch das Leben gehen zu müssen. Eine überstürzte Anschaffung eines neuen Hundes, sollte jedoch vermieden werden. Unter Umständen sind in diesen Fällen die Trauer noch nicht verarbeitet worden. Das wiederum kann sich auch negativ auf die Haltung eines neuen Hundes auswirken. Darüber hinaus sollte ein neuer Hund, nie als Ersatz für den alten Vierbeiner angesehen werden. Ein Hund ist immer ein Individium und sollte auch entsprechend gehalten werden. Oftmals werden die neuen Hunde in solchen Fällen auch mit den Vorgängern verglichen und die Besitzer sind dann enttäuscht, wenn der Hund nicht so reagiert, wie sie eigentlich von ihrem verstorbenen Hund gewohnt waren. Hunde spüren dies und fühlen sich dann auch entsprechend unwohl.

Hunde sind tolle Begleiter und Freunde. Aber irgendwann kommt auch für den besten Freund einmal der Zeitpunkt, an dem er einfach von uns gehen muss. Dann ist es Zeit loszulassen und ihn in Ruhe und Würde gehen zu lassen. Alles andere, wird sich dann in der Zukunft zeigen und sollte nicht überstürzt werden.

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