Manchmal geht es schneller, als man denkt. Beim Gassigehen läuft der Hund einfach weg und frisst etwas, was man selbst nicht bemerkt oder mitbekommen hat. Und schon kann es zu einer Vergiftung kommen. In vielen Fällen handelt es sich hierbei um toten Fisch oder andere Tierkadaver. Aber hin und wieder kann es auch sein, dass Hunde Giftköder fressen. In den letzten Monaten gab es auch immer wieder in den Medien zu lesen, dass Menschen solche Giftköder ausgelegt haben, um gezielt Hunde oder andere Tiere zu töten. Aus diesem Grund ist es jedem Hundebesitzer nur anzuraten, den eigenen Hund immer genau im Auge zu behalten, damit es erst gar nicht zu einer möglichen Vergiftung kommt. Aber was ist, wenn doch etwas passiert? Wie macht sich eine Vergiftung bei einem Hund bemerkbar?

Die wichtigsten Symptome für eine Vergiftung bei einem Hund                                                                                                                                                                                                                                                                                              Sicherlich sind die Symptome und Anzeichen für eine Vergiftung immer verschieden. Aber dennoch gibt es einfach ein paar Symptome, die deutlich für eine Vergiftung sprechen können.

Ein ganz wichtiges Anzeichen ist beispielsweise das Verhalten des Hundes. Wenn dieser nicht mehr umhertobt und auch auf Rufe nicht reagiert, sondern einfach nur in der Ecke liegt, dann stimmt etwas nicht. Darüber hinaus legen sich Hunde, die vergiftet worden sind, auf den Rücken und strecken den Kopf hoch. Auf diese Weise versuchen sie besser Luft zu bekommen. Auch der Speichelfluss kann bei einer Vergiftung einfach zunehmen. Ein ganz typisches Anzeichen für eine Vergiftung ist zudem auch das Erbrechen. Denn auf diese Weise zeigt der Körper des Tieres seine erste Abwehrreaktion. In den meisten Fällen ist dies ein gutes Zeichen. Denn schließlich möchte der Körper auf diese Weise das Gift wieder loswerden. Anders sieht es jedoch aus, wenn die Vergiftung durch Säure verursacht worden ist. In diesem Fall kann die Speiseröhre erneut durch das Erbrechen der Säure verätzt werden. Oftmals findet sich im Erbrochenen auch ein Hinweis auf die Vergiftung. Dies kann unter Umständen für den Tierarzt sehr wichtig sein. Durch eine Vergiftung kann es auch beim Hund zu starken Durchfall kommen. Weitere Anzeichen können hecheln, zittern, Krämpfe oder auch Herzrasen sein.

Die genannten Symptome können Anzeichen für eine Vergiftung. Natürlich kann sich auch Infekt oder etwas ganz anderes dahinter verstecken. Im schlimmsten Fall sollte der zuständige Tierarzt aufgesucht werden, um die mögliche Ursache klären zu können.

Erste Schritte bei einer Vergiftung des Hundes

Ein schnelles Handeln ist bei der Vergiftung eines Hundes einfach wichtig. Dazu gehört eben, dass auf dem schnellsten Wege der Tierarzt aufgesucht wird. Wer mitbekommen hat, dass der Hund giftige Stoffe zu sich genommen hat, sollte keine Zeit vergeuden und schnell zum Tierarzt fahren. Hier ist es dann vor allem wichtig, dass gesagt wird, dass es sich um einen Notfall handelt. Wenn möglich sollte angegeben werden, womit sich der Hund vergiftet hat. Der Tierarzt wird den Hund dann untersuchen und entsprechende Mittel verabreichen. Aber es muss eben schnell gehandelt werden.

 Wenn der Hund bewusstlos ist
Sollte der Hund bewusstlos sein, müssen unbedingt die Atemwege freigemacht werden. Denn die meisten Hunde ersticken bei einer Vergiftung einfach an ihrem Erbrochenen. Beim Transport zum Tierarzt sollte man deshalb immer wieder ins Maul schauen, ob hier kein Erbrochenes oder Schleim die Atemwege blockiert.

 Auf Ruhe achten

Es kann unter einer Vergiftung bei den Hunden auch zu Lähmungserscheinungen kommen. Und das wiederum führt unter Umständen zu Panikattacken bei den Tieren. Auf diese Weise steigt aber auch der Blutdruck und die Giftstoffe können sich so im Körper viel schneller ausbreiten. Deshalb muss man den Hund unbedingt ruhig halten. Während der Fahrt zum Tierarzt sollte der Hund nicht unbeaufsichtigt im Auto sein.

Absolute Empfehlung für jeden Hundehalter:

Wenn der Artikel hilfreich für Dich war und Dir gefallen hat würde ich mich sehr über 5
Sterne von Dir freuen:
[ratings]

[box type=“note“ style=“rounded“ border=“full“ icon=“none“]Die tiermedizinischen Informationen auf hunde-erziehen.com stellen keine ärztlichen Beratungen dar noch haben sie den Zweck, den Tierarzt-
Besuch, d.h. eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Tierarzt, zu ersetzen. Sie dienen ausschließlich der Information des Nutzers und sollen weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung von Tieren auffordern. Bei gesundheitlichen Problemen ist ein Tierarzt aufzusuchen.[/box]