Die Anzahl der Hundebesitzer nimmt jedes Jahr in Deutschland immer mehr zu. Aber nun scheint sich auch ein neuer Trend zu entwickeln. Denn viele Hundehalter entscheiden sich für einen Zweithund. Auf diese Weise ist der Hund niemals alleine und zwei Hunde bringen sicherlich auch eine Menge Spaß. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass zwei Hunde auch mehr Arbeiten machen. Und darüber hinaus gibt es auch noch andere Dinge, die bei der Anschaffung eines Zweithundes beachtet werden sollten.

Die Entscheidung für einen Zweithung

Mit der Entscheidung für einen zweiten Hund sollte man sich eine Menge Zeit lassen. Nur keine Eile und nichts überstürzen. Denn nichts wäre für einen Hund schlimmer, als in eine Familie oder Rudel zu kommen und nach einiger Zeit muss er wieder gehen. Eben nur weil die Menschen nicht an alles gedacht oder bedacht haben. Bei der Entscheidung für einen Zweithund sollte natürlich auch die Frage aufkommen, ob man sich für einen Rüden oder eine Hündin entscheidet. Generell ist es bei den Hunden so, wie auch bei den Menschen. Entweder können sie sich riechen oder nicht. Aus diesem Grund sollte man den neuen Hund erst einmal zur Probe mit nach Hause nehmen oder beide Hunde auf einem neutralen Boden sich beschnuppern lassen. Bei Hunden mit unterschiedlichen  Geschlechtern sollten die Halter auch daran denken, dass die Hündin zwei Mal im Jahr läufig wird. Soll sich kein Nachwuchs einstellen, so muss über eine Kastration oder Sterilisation nachgedacht werden. Hier kann jedoch das Gespräch mit einem Tierarzt entsprechend weiterhelfen.

Die wichtigsten Regeln für die Anschaffung eines Zweithundes

Ist die Entscheidung für einen Zweithund gefallen, müssen Regeln beachtet und auch eingehalten werden, damit Mensch und Tiere dann auch wirklich in Frieden und Harmonie leben können. Zuerst einmal ist es wichtig, dass der Ersthund auch weiterhin die wichtigste Rolle spielt. Ist dieser Hund aber besonders eifersüchtig, sollte man wirklich noch einmal über die Anschaffung eines weiteren Hundes nachdenken. Denn wahrscheinlich werden sich die Tiere niemals ganz grün werden und immer wieder Dominanzkämpfe austragen. Der Zweithund darf niemals besser behandelt werden, als der Ersthund. Er muss immer die „zweite Geige“ spielen. Verstößt man gegen diese Regel, kommt die Rangordnung des Rudels durcheinander. Und das wiederum kann psychischen Schäden beim Ersthund führen. Weiterhin ist es auch wichtig, dass beide Hunde von der Rasse her ungefähr zusammenpassen. Schließlich möchte man auch mit beiden Hunden gemeinsam spazieren gehen oder spielen. Bei sehr verschiedenen Rassen kann das dann aber sehr schwierig werden. Deshalb sollt man sich auch in diesem Bereich viele Gedanken machen, um nicht wirklich in Schwierigkeiten zu kommen.

Muss es immer ein Welpe sein?

Wer sich für einen Zweithund entscheidet, muss nicht unbedingt einen Welpen wählen. Es ist auch möglich, einen ausgewachsenen oder Junghund zu wählen. Ein Welpe kann noch geformt werden, ist aber in der Arbeit meist intensiver. Der Ersthund kann bei der Erziehung eines Welpen einen großen Einfluss nehmen und beispielsweise einen Mutterinstinkt entfalten. Bei zwei erwachsenen Hunden muss man wirklich vorher schauen, ob es vom Temperament  her passt und ob sich beide Hunde auch wirklich verstehen.

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